Geht Prinz Harry, 36, mit seinen offenen Worten über das britische Königshaus zu weit? Diese Sorge soll sein Bruder Prinz William, 38, derzeit hegen. Ein Freund des zukünftigen Königs habe der englischen Zeitung «The Daily Mail on Sunday» verraten, dass William nach Harrys Aussagen enttäuscht und «ausserordentlich besorgt» sei. Zuvor sprach Harry mehrfach öffentlich über seine psychischen Probleme sowie die seiner Frau, Herzogin Meghan, 39, und darüber, dass das Paar diesbezüglich keine Unterstützung durch das Königshaus erhalten habe.
Laut dem anonymen Insider hat Prinz William Angst, dass weitere Aussagen seines Bruders auch die Beziehungen innerhalb der royalen Familie weiter belasten könnten. Weiterhin möchte die Quelle wissen, dass im Buckingham Palast mehr «Sorge als Angst» darüber herrsche, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan weitere öffentliche Anschuldigungen machen werden.
Prinz Harry übte erstmals in dem kontroversen Oprah-Interview im März dieses Jahres öffentlich Kritik an der britischen Monarchie. In seiner Apple-TV-Dokuserie «The Me You Can't See» gab der Monarch zudem preis, dass er mit dem Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), und dem Druck als Royal überfordert gewesen sei. Er habe unter Panikattacken und Angstzuständen gelitten und sei in Drogen und Alkohol geflüchtet.
In einer Folge ging er sogar auf das Fehlverhalten seines Vaters, Prinz Charles, 72, ein. So habe der Royal seine Kinder mit dem Trauma um den Verlust ihrer Mutter im Stich gelassen. «Mein Vater hat stets zu William und mir gesagt: ‹Naja, so war es für mich, also wird das auch so für euch sein.› Das ergibt keinen Sinn», erklärte Prinz Harry. «Nur weil du gelitten hast, heisst das nicht, dass deine Kinder leiden müssen. Tatsächlich bedeutet das so ziemlich das Gegenteil.»
In der aktuellen Folge der Serie von vergangenem Donnerstag berichtete der Royal ausserdem über die «Scham», die Teile der Familie empfunden hätten, als er unter psychischen Problemen gelitten habe.