Die Corona-Pandemie hat die niederländischen Royals so manchen Sympathie-Punkt gekostet. Noch nie waren sie beim Volk so unbeliebt, wie gegen Ende des vergangenen Jahres. Aus Sicht der Niederländer nahmen sie ihre Vorbildfunktion schlicht nicht war.
Den grössten Fauxpas leisteten sich König Willem-Alexander, 53, und Königin Máxima, 49, im Herbst. Damals flogen sie mit ihren Töchtern Amalia, 17, Alexia, 15, und Ariane, 13, in die Ferien nach Griechenland – und das, obwohl die Regierung die Bürger dazu aufrief, zuhause zu bleiben.
Der Aufenthalt im Süden war dann auch von kurzer Dauer: Kaum gelandet, erfuhren Willem-Alexander und Máxima von der Empörung in ihrem Land und brachen die Ferien daraufhin ab. Die älteren Töchter blieben jedoch noch einige Tage in der griechischen Villa.
Heute wäre das wohl undenkbar. Das Königspaar will das Vertrauen des Volkes zurückgewinnen. So verzichteten Willem-Alexander und Máxima zu Beginn des Jahres auf ihre traditionellen Skiferien in Österreich – wobei dort sowieso eine Quarantäne-Pflicht galt.
Die Bemühungen, das Volk wieder auf ihre Seite zu ziehen, haben vor allem für die jungen Prinzessinnen Konsequenzen. Damit sie sich auf keinen Fall einen Corona-Fauxpas leisten, müssen sie sich an strenge Regeln halten.
Gemäss der Illustrierte «Weekend» dürfen Amalia, Alexia und Ariane nur einen Besucher pro Tag im Schloss empfangen. Ausserdem gilt für sie, wie für alle Menschen in den Niederlanden, die Ausgangssperre: Um 20.45 Uhr müssen die Prinzessinnen zuhause im Schloss sein.
Zudem sollen Willem-Alexander und Máxima genau kontrollieren, was ihre Töchter auf Social Media posten. Dies, um zu verhindern, dass ein allfälliger Regelverstoss ans Licht kommt und sich die Königsfamilie einem weiteren Shitstorm stellen muss.