Besonders bekannt für ihren warmen und herzlichen Umgang mit den eigenen Kindern sind die britischen Royals ja nicht gerade. Vor allem die ältere Generation – hauptsächlich King Charles III. (74) und vor ihm schon seine Mutter, die verstorbene Queen Elizabeth II. (†96) wirkten mit dem Nachwuchs stets eher zurückhaltend. Eine Verhaltensweise, die inzwischen umgekrempelt wurde – besonders auffällig vor allem bei Prinzessin Kate (41) und Prinz William (41).
Denn Kate ist in vielerlei Hinsicht ein globales Vorbild. Sie setzt ich für wohltätige Zwecke ein, ist umwerfend schön und wirkt in allen Lebenslagen perfekt. Doch sie ist noch viel mehr, als nur eine fleissige und beliebte Royal. Kate ist eine liebende und hingebungsvolle Mutter für ihre drei Kinder Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5).
Fühlen sich Charles und Camilla ausgeschlossen?
Eigentlich wäre damit alles gut, es gibt keine Skandale und Kate ist ein Royal, als sei sie in die Rolle hineingeboren worden. Auch mit ihren Schwiegereltern kommt sie bestens aus. Eigentlich. Denn wie die Dokumentation «When the Middletons Met the Monarchy» vom britischen Channel 5 nun enthüllt wurde, soll es des Öfteren zu Spannungen zwischen der dreifachen Mutter und dem König kommen. Der Grund: Wenn Kate in der Kindeserziehung Rat braucht, geht sie als erstes zu ihrer Mutter Carole (68), anstatt zu ihren Schwiegereltern, wie die Adelsexpertin Jennie Bond berichtet.
Die königliche Familie hat nicht den grössten Einfluss auf die Kids
Und das, obwohl etwa Prinz George Thronerbe ist. Da würde man meinen, dass Erziehungsratschläge des Monarchen und seiner Gattin Queen Camilla (76) eher gefragt sind, da diese wissen, was eines Tages auf George zukommen wird. Doch der Autor Tom Quinn erklärt: «Ich vermute, jeder denkt, dass die königliche Familie in Bezug auf die Kinder zwangsläufig den grössten Einfluss haben wird, aber das ist völlig falsch. Es werden die Middletons sein, die den Einfluss haben, weil die royale Familie zu förmlich und zu sehr in ihren Gewohnheiten festgefahren ist.»
Charles und Camilla sollen sich regelmässig beschweren, dass ihre Enkelkinder mehr Zeit mit den Middletons verbringen, als mit ihnen – und sich daran wohl auch nicht so schnell etwas ändern wird. «Ich nehme an, dass es manchmal kleine Spannungen gibt, wer die Enkelkinder am meisten zu sehen bekommt. Kate wird sich immer an Carole wenden [...] und sie wird sich einfach mit den Kindern treffen und herumtollen – möglicherweise bevor sie sich mit Camilla und Charles treffen würde», meint Jennie Bond. Dadurch erfahren die drei Mini-Royals zwar eine schöne Kindheit, doch möglicherweise eine weniger strenge royale Erziehung, wie sie mit Sicherheit King Charles erlebt hat.
Doch auch Kates Ehemann Prinz William scheint von seinen Schwiegereltern angetan zu sein und bemühte sich von Beginn an, diese in die Royal Family einzubeziehen, ebenso wie Kates Geschwister Pippa (39) und James (36). Er setzte sich sogar dafür ein, dass Kates Eltern zum damals 60. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. eingeladen wurden, sowie am Royal Ascot teilnehmen durften.