Es war ein Schock für die Welt und die Royal Family, als Anfang Februar bekannt wurde, dass König Charles III. (75) an Krebs erkrankt ist. Um welche Form der Krankheit es sich handelt, ist der Öffentlichkeit nicht bekannt, doch die engsten Familienmitglieder dürften am besten wissen, wie es um den Monarchen steht. Von der Schockdiagnose scheint auch Charles' Jüngster Prinz Harry (39) erschüttert gewesen zu sein. So sehr, dass er sich direkt ins Flugzeug setzt und von Kalifornien nach London reiste, um seinem Vater beizustehen.
Der Besuch fiel jedoch etwas anders aus, als Harry sind das wohl gewünscht hatte. Wie «The Sun» schreibt, hoffte der abtrünnige Royal, ein paar Tage in Sandringham mit seinem Vater und seiner Familie verbringen zu können – und damit womöglich die Wogen glätten zu können, denn bekanntermassen ist das Verhältnis zwischen Harry und den britischen Royals nach seinem Umzug in die USA stark angeschlagen. Doch statt nach Sandringham zu fahren, wurde Harry am Flughafen Heathrow abgeholt und nach London ins Clarence Haus gebracht – dem Stadtsitz von König Charles. Auch eine Schlafmöglichkeit wurde ihm nicht geboten und der Herzog von Sussex musste sich ein Hotelzimmer nehmen – familiär und versöhnlich sieht anders aus.
30-minütige Stippvisite
Und auch die Dauer des Treffens mit seinem Vater könnte Harry enttäuscht haben. Nach nur 30 Minuten soll man sich wieder verabschiedet haben; Charles und Camilla stiegen ins Auto und fuhren Richtung – Sandringham. Dort, wo Harry nicht erwünscht war. Aber wieso durfte er nicht auf dem Landsitz in der Grafschaft Norfolk bleiben?
Der Grund ist relativ traurig. Wie Palastmitarbeiter mitteilen, habe man Angst gehabt, dass man Harry nicht mehr loswerde, befinde er sich erst einmal wieder in Sandringham. Obwohl sein kurzer Besuch als nette Geste und Grund für Optimismus gesehen wird, glaube man laut «The Sun» nicht, dass das Treffen dazu geführt haben könnte, dass die Beziehung zwischen Harry und den Royals wieder auftaut.
Harry war zudem auf eigene Faust nach London gereist, um seinen Vater zu sehen. Der König soll jedoch von dieser Entscheidung etwas überrumpelt und mehr gestresst als erfreut gewesen zu sein. Nach 26 Stunde flog Prinz Harry wieder zurück nach Kalifornien, wo seine Frau Herzogin Meghan (42) und seine zwei Kinder Archie (4) und Lilibet (2) auf ihn warteten.