Der Royal-Abschied von Prinz Harry, 35, und Herzogin Meghan, 38. Der denkwürdige Auftritt am Montag anlässlich des Commonwealth Day in der Westminster Abbey in London wirkt weiterhin nach. Nachdem bereits das frostige Klima zwischen Harry, Meghan sowie Prinz William, 37, und Herzogin Kate, 38, Thema bei den Fans der britischen Monarchie war und die Frage, ob der bedrückt wirkende Harry seinen Ausstieg mittlerweile bereut, kommt nun aus, wie emotional das Ganze hinter den Kulissen ablief.
Einerseits, was Meghan betrifft. Die Schauspielerin kam in den Kommentaren rund um die Abschiedsvorstellung der Sussexes bei den meisten am schlechtesten weg, weil sie als einzige fröhlich gewesen sei. Was man ihr mal wieder zum Vorwurf machte. Doch tatsächlich war Meghan viel bewegter, als man anhand der veröffentlichten Bilder hatte vermuten können.
Bei einem der Einsätze im Rahmen ihrer mehrtägigen Abschiedstournee in London soll Meghan sogar «Tränen in den Augen» gehabt haben, schreibt der «Telegraph» – geschehen bei einem Besuch von Studenten aus dem Commonwealth im Buckingham Palast, wie Journalistin Bryony Gordon berichtet, die vor Ort war. Diese emotionale Szene habe sich direkt vor dem Gang zur Messe in der Westminster Abbey abgespielt. «Die Herzogin wirkte auf mich in diesem Moment tief traurig», so Gordon. Royal-Beobachter, mit denen sie gesprochen habe, hätten bestätigt, dass Meghan ihre Rolle bis zuletzt sehr ernst genommen habe. «Sie war nicht einfach vorbereitet auf ihre Einsätze, sondern stolz, das zu liefern, was von ihr erwartet wurde.»
Meghan sei auch traurig für ihren Gatten Harry sei, der geliebte Aufgaben unter anderem in der Armee aufgegeben habe, heisst es weiter. Harry bleibt nach Meghans Abschiedsvorstellung noch für ein paar Einsätze in Grossbritannien. Seine Ehefrau hingegen flog mittlerweile zurück nach Kanada zu Söhnchen Archie.
Zuvor soll es schon beim Abschiedsessen für Harrys und Meghans Angestellte emotional zugegangen sein. Das 15-köpfige Team feierte laut «Pagesix» im Hotel «The Goring London». «Harry und Meghan wollten für die letzte gemeinsame Woche noch etwas ganz Besonderes organisieren», heisst es im Bericht. «Sie wollten ihre Anerkennung zum Ausdruck bringen. Ihnen ist bewusst, wie hart alle gearbeitet haben.» Dieser ehrliche Dank des abtretenden Paars kam beim Team offenbar an: Beim gemeinsamen Mittagessen hätten einige der Anwesenden sogar geweint, schreibt das Portal.
Nachträglich als gefühlsbetonter taxiert wird übrigens auch Herzogin Kate, die auf den Bildern aus der Kirche eher etwas gleichgültig wirkte. Denn offenbar nahm sie das Royal-Aus von Harry und Meghan mehr mit, als landläufig angenommen. «Sie findet sehr traurig, was passiert ist», sagt ein Palastkenner gegenüber «Vanity Fair». Kate habe den ganzen Abschied der beiden als ziemlich emotional wahrgenommen.
Bloss war von alldem bei der Messe in der Westminster Abbey nicht viel zu spüren, was Royal-Beobachter den «Fab Four» sogar ein bisschen vorwerfen. So sagt Expertin Anika Helm zu schweizer-illustrierte.ch, die vier hätten sich wie flüchtige Bekannte benommen. «Zwar haben sie sich mündlich in der Kirche begrüsst, doch danach nicht miteinander gesprochen. Man kommt so nicht umhin zu glauben, dass an den Streit-Gerüchten wirklich etwas dran ist.» Sie hätte erwartet, dass die vier Royals diesen Event zum Anlass nehmen würden, mit all den bösen Gerüchten aufzuräumen. «Eine freundliche Geste zwischen Meghan, Harry, William und Kate hätte genügt, um den Spekulationen den Garaus zu machen.»
Die Chronologie des Megxit im Schnelldurchlauf
Meghan ist in der Zwischenzeit wieder zurück an die kanadische Westküste zu Söhnchen Archie gereist. Harry bleibt noch für ein paar Einsätze in Grossbritannien. Am 31. März ist für die Sussexes dann endgültig Schluss mit ihrem Leben als hochrangige Royals.