Als Mitglied der königlichen Familie erhält man regelmässig Geschenke überreicht, sei es bei einem Staatsbesuch oder auch nur bei einer Parade, wenn ein kleines Kind Herzogin Kate (40) eine Blume überreicht. Die Freude über die netten Gesten ist stets gross, aber ist sie auch von Dauer? Denn bei all den skurrilen Regeln, die die Royals befolgen müssen, reiht sich eine weitere ein: Alle Geschenke gehören der Queen. Richtig gelesen – die Blume eines Kindes, die Kate überreicht bekommt, darf sie nicht ihr Eigen nennen.
Wie «Bunte.de» berichtet, hat Queen Elizabeth II. (95) am Ende das Sagen, welche Geschenke die Beschenkten selbst behalten dürfen, welche zurückgegeben werden und welche gespendet werden. Vor allem den kleinen Royals, nämlich Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (6) und Prinz Louis (3) dürfte eine solche Regel ganz und gar nicht gefallen. Denn welches Kind gibt schon gerne Geschenke ab? Nicht mal viele Erwachsene würden das gerne tun. Aber es kommt noch fieser, denn die Queen könnte sogar entscheiden, dass ein Kuscheltier, das Prinz George geschenkt wurde, an seine Schwester gehen soll. Na, wenn das mal keine Geschwisterrivalitäten schürt.
Aber selbst wenn die Queen entscheidet, dass der oder die Beschenkte das Präsent behalten darf, ist diese Person zwar Besitzer, wird aber erst zum Eigentümer, sobald er oder sie den Thron besteigt. Hinzu kommt, dass jedes Geschenk, das behalten wird, auch noch Papierkram mit sich bringt, denn für jeden Gegenstand muss ein spezielles Formular ausgefüllt werden. Am Ende werden alle Geschenke auf der Website des Palastes einzeln aufgelistet.
Wird durch eine solche Regel nicht jedes Weihnachts- und Geburtstagsfest versaut? Kein Grund zur Sorge. Alle Geschenke, die die Royals unter sich machen und die zum Beispiel die Kinder von ihren Eltern erhalten, dürfen ohne Absprache mit der Queen behalten werden und gehören dann auch voll und ganz der beschenkten Person. Das ist doch immerhin ein kleiner Trost. Und mal ehrlich: Die Queen wird wohl kaum ein Blümchen für sich beanspruchen, das ihre Schwieger-Enkelin geschenkt bekommen hat. Trotzdem lohnt es sich bei dieser Regel wohl, nicht allzu besitzergreifend zu sein und das Teilen früh zu lernen, damit zu grosse Enttäuschungen erspart bleiben.