Es sind zwar nur fünf Tage, die Herzogin Catherine, 37, und Prinz William, 37, in Pakistan verbringen. Doch diese Tage haben es in sich. «Dies ist die komplexeste Tour, die der Herzog und die Herzogin bisher unternommen haben, unter Berücksichtigung logistischer und sicherheitstechnischer Gesichtspunkte», teilt der Palast mit.
Was das bedeutet, deutscht der «Mirror» aus. Nicht weniger als 1000 Polizisten seien für diese Reise im Einsatz, heisst es. Aus Sicherheitsgründen wurde zudem auch der genaue Reiseplan des royalen Paares nicht im Vorfeld veröffentlicht. Er wird nur tröpfchenweise, jeweils kurz vor dem Eintreffen von William und Kate in den besuchten Orten, bekanntgegeben – offenbar aus Angst vor militanten Islamisten, heisst es im Bericht.
Wohl ebenfalls aus Sicherheitsgründen sind zudem die drei Kinder, Prinz George, 6, Prinzessin Charlotte, 4, und Prinz Louis, 1, nicht auf der Reise mit dabei.
Klar ist, dass das Paar sowohl die Hauptstadt Islamabad und die Metropole Lahore besuchen und auch in die Bergregionen im Norden und in die kargen Grenzregionen im Westen des Landes reisen wird. Insgesamt legen William und Kate in Pakistan mehr als 1000 Kilometer zurück.
Auf dem Programm stehen laut dem Palast Organisationen, die junge Menschen unterstützen, den bestmöglichen Start ins Leben zu erhalten. Auch das Thema Klimaschutz treibt William und Kate auf dem Pakistan-Trip um. «Sie möchten mehr über die Probleme des Klimawandels in Pakistan und unserer Welt sowie die positive Arbeit erfahren, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen geleistet wird», schreibt der Palast. Generell würden die Royals so viele Pakistani wie möglich treffen, wie es heisst – darunter Führungskräfte aus Regierung, Wirtschaft und Wohltätigkeitssektor, inspirierende Naturschützer sowie bekannte Kulturschaffende und Sportstars.
Für Kate zudem eine Herausforderung: Auf sie werden in dem muslimischen Land alle Augen gerichtet sein. Wie bringt die junge, moderne Mutter ihre eigenen Werte mit den strengen Traditionen des Landes unter einen Hut? Ihr grosses Vorbild dürfte Schwiegermutter Prinzessin Diana sein, die das Land mehrfach besuchte und dort jeweils auch die Kleiderfrage im konservativen Staat bravourös meisterte.