Fürst Albert von Monaco (66) versucht, sein Privatleben so gut wie möglich privat zu halten. Zu offiziellen Anlässen nimmt er die Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella (beide 9) gerne mal mit, um die beiden auf ihre künftige Rolle im Fürstenhaus vorzubereiten.
Meistens ist das Oberhaupt der monegassischen Fürstenfamilie jedoch ohne die Kids unterwegs. Umso erfreulicher, wenn er dann mal Privates ausplaudert.
«Unsere Abendessen waren auf Englisch»
Erst kürzlich feierte er in New York das 40. Jubiläum der Princess Grace Awards, benannt nach seiner verstorbenen Mutter Grace Kelly (1929-1982). Im Gespräch mit dem französischen Magazin «Paris Match» schwelgte Fürst Albert nicht nur in Erinnerungen an seine Mutter, sondern verriet auch noch herzige Details aus seinem Familienalltag mit den Zwillingen und seiner Ehefrau Fürstin Charlène.
Als Staatsoberhaupt ist es nicht verwunderlich, dass Fürst Albert mehrere Sprachen spricht. Doch vor allem Englisch kommt ihm leicht von der Zunge – manchmal sogar einfacher, als Französisch, was immerhin die Landessprache von Monaco ist. Denn als Jugendlicher, verrät der Regent, habe er ein leichtes Stottern gehabt. Da sei ihm die Muttersprache seiner Mutter, der US-amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly, einfacher gefallen. «Ich kann an zwei Händen abzählen, wie oft ich mit meiner Mutter Französisch gesprochen habe. Unsere Abendessen waren auf Englisch.»
Im Palast spielt Englisch heute noch eine tragende Rolle
Im Palast hat die englische Sprache bis heute grosse Wichtigkeit. Denn ebenso wie Fürst Alberts Vater Fürst Rainier (1923-2005) hat sich auch der vierfache Vater in eine Nicht-Monegassin verliebt. Fürstin Charlène (46) ist Südafrikanerin. Aus diesem Grund spricht sie mit den Zwillingen englisch. «Ich versuche trotzdem, sie [Jacques und Gabriella, Anm.d.Red.] so oft wie möglich auf Französisch anzusprechen, also haben sie enorme Fortschritte gemacht», verrät Fürst Albert. Die erste Sprache in der Familie scheint demnach trotz Wohnort in Monaco Englisch zu sein.
In gewissen Situationen greift Fürst Albert bei Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella dann aber doch noch aufs Englische zurück: «Wenn ich sie davon abhalten muss, etwas Dummes zu tun, wechsle ich ins Englische, nur um mich schnell verständlich zu machen.» Für wen es in dieser Situation einfacher auf Englisch ist – ob für die Zwillinge oder den Fürsten – lässt er offen, lässt mit seinem Kommentar allerdings durchblicken, dass seine zwei Jüngsten auch gerne mal Unsinn im Kopf haben, so brav sie sonst auch immer wirken. Kinder bleiben eben Kinder, egal ob royaler Status oder nicht.