So langsam tröpfeln die Reaktionen aus dem britischen Königshaus ein. Immerhin legen Meghan und Harry ihnen allerhand zur Last. Unter anderem erhoben sie im Interview mit Oprah Winfrey schwere Rassismus-Vorwürfe gegen die Familie.
Während die Queen in ihrem Statement einigermassen diffus blieb und lediglich mitteilte, dass die Familie «sehr traurig» sei, Prinz Charles den Fragen der Reporter bei einem Auftritt aus dem Weg ging, findet Prinz William nun klare Worte. Bei einem Schulbesuch in London antwortet er auf eine Frage von «Sky News» kurz, knapp und klar: «Wir sind überhaupt keine rassistische Familie.»
«Es wurde diskutiert, wie dunkel Archies Haut sein würde»
Ob er denn schon mit seinem Bruder gesprochen habe, will der Reporter wissen. Auch darauf findet der Herzog von Cambridge eine klare Antwort: «Nein, bis jetzt noch nicht. Aber ich werde es machen.»
Viele Worte verliert der übernächste König von England nicht. Doch eines ist klar: Das Motto «never complain, never explain», nach dem die britischen Royals leben sollen, hat aufgrund der jüngsten Ereignisse ein paar Kratzer abbekommen.
Den Vorwurf, die Familie habe sich vor Archies Geburt rassistisch geäussert und über die Hautfarbe des Urenkels der Queen spekuliert, kann auch der sonst in privaten Angelegenheiten eher wortkarge Adel nicht einfach unkommentiert lassen.