Die Queen trotzt normalerweise jeder Krise. Egal für welche Skandale ihre Verwandten sorgen, sie bleibt souverän und behält auch im hohen Alter stets die Kontrolle. Das tut sie auch während der Corona-Krise. Und doch ist nun alles etwas anders.
Im März hat sie den Buckingham Palast verlassen und weilt seither auf Schloss Windsor. Dort wird die 94-Jährige auch bis auf Weiteres bleiben, wie gestern bekannt wurde. Die Queen verlängert ihre Isolation auf unbestimmte Zeit.
Wie die britische Zeitung «Express» weiss, wird Queen Elizabeth II. nichts tun, das «gegen die Empfehlungen für Menschen ihrer Alterskategorie verstösst». Experten gehen davon aus, dass das Volk ihre Königin für längere Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen wird.
Auch Prinz Charles, 71, bleibt weiterhin isoliert. Er ist zwar bereits an Covid-19 erkrankt und wieder gesund, auf seinem schottischen Anwesen Balmoral scheint es ihm und Herzogin Camilla, 72, aber prächtig zu gehen. Kein Grund also, so bald nach London zurück zu kehren.
Darum kommt nun die Nummer zwei in der Thronfolge ins Spiel: Prinz William, 37. Bereits Ende März sagte der Royal-Experte Nigel Cawthorne, 69, gegenüber der «Mail Online»: «Es ist vollkommen vernünftig, dass Prinz William als Statthalter der Queen agiert.»
Nun soll er tatsächlich als Interimskönig im Gespräch sein. Vertreter des Königshauses haben sich jedoch noch nicht zu den Gerüchten geäussert.
Die letzten Wochen haben Prinz William und Herzogin Kate, 37, mit Bravour gemeistert. So sorgten sie mit diversen Videocalls für strahlende Gesichter. Sie telefonierten etwa mit Zeitzeugen des 2. Weltkriegs, mit Hebammen und mit Schulkindern.
Dass nun ein besonders grosser Druck auf Williams Schultern lasten könnte, davon war ihm nie etwas anzumerken. Vielmehr begeisterte er mit seiner authentischen, volksnahen Art und dem einen oder anderen frechen Spruch.