Nachdem Prinz Harry (38) und seine Ehefrau Meghan (41) sich als Senior Royals aus dem britischen Königshaus zurückgezogen hatten, hoffte der Sohn von King Charles III. (73) auf einen Neuanfang. Sein Wunsch war es, dem Leben am Hof zu entkommen und abseits der Aufmerksamkeit und Paparazzi ein ruhiges Leben mit seiner Frau und deren beiden Kindern, Archie (3) und Lilibet (1) zu geniessen.
Nachdem die kleine Familie kurzzeitig in Kanada lebte, kauften sie sich ein luxuriöses Anwesen in Montecito im US-Bundesstaat Kalifornien. Vor allem Meghan dürfte keine Schwierigkeiten gehabt haben, sich einzuleben, denn sie ist in Los Angeles geboren und aufgewachsen. Doch hat Harry in den USA ebenfalls eine neue Heimat gefunden?
Nicht wirklich, behauptet Naturschützerin und Harrys gute Freundin Jane Goodall nun gegenüber der britischen «DailyMail». Denn Harrys Traum sei es eigentlich gewesen, nach Afrika zu ziehen und Archie dort eine freie und sorgenfreie Kindheit zu bescheren. «Er wollte Archie in Afrika grossziehen, wo er mit afrikanischen Kindern barfuss umherlaufen kann», erzählt die berühmte Zoologin.
Und Afrika soll tatsächlich eine Überlegung gewesen sein, denn ursprünglich hatten Harry und Meghan geplant, in einem Commonwealth-Staat die Königsfamilie zu vertreten – daher auch der kurze Aufenthalt in Kanada. Doch daraus wurde bekanntermassen nichts.
Wieso Afrika?
Die ursprünglichen Pläne für einen Umzug nach Afrika kommen aber nicht von ungefähr. Prinz Harry hat seit jeher eine starke Bindung zu dem Kontinent. Seine verstorbene Mutter Lady Diana (†36) liebte Afrika und setzte sich dort viel für wohltätige Zwecke ein. Daher fühlt sich Harry seit jeher besonders verbunden mit diesem Teil der Welt. Wie «Adelswelt» schreibt, sei Afrika nach Dianas Tod eine Art zweite Heimat für Prinz Harry geworden.
«Ich habe auf dem Kontinent immer Hoffnung gefunden. Tatsächlich war es die meiste Zeit meines Lebens meine Lebensader, ein Ort, an dem ich immer wieder Frieden und Heilung gefunden habe», soll er einmal gesagt haben. Er habe sich Mutter Diana nach deren Ableben dort stets nahe gefühlt und Trost gefunden.
Doch für Harry ist Afrika aus einem weiteren Grund ein Ort starker Emotionen. In Botswana verbrachten er und Meghan die ersten gemeinsamen Ferien miteinander und es soll auf dieser Reise gewesen sein, dass er gewusst habe, in Meghan seine Seelenverwandte gefunden zu haben.
Trotz allem: Harry scheint es in den USA zu gefallen
Inzwischen hat Harry sich aber offenbar in den USA ganz gut eingelebt. Er geht regelmässig Polo spielen und kann sich relativ frei bewegen, ohne auf Schritt und Tritt von Paparazzi belagert zu werden. Und Afrika ist ja nicht von der Bildfläche verschwunden. Auch wenn es vielleicht niemals der Wohnort von Prinz Harry und seiner Familie sein wird, kann man sich wohl sicher sein, dass er seinen beiden Kindern früher oder später den Ort zeigen wird, an dem er immer wieder neue Energie tankt und seiner Mutter nah sein kann.