Als Enkelin von Queen Elizabeth II., 95, und Tochter von Prinzessin Anne, 71, ist sich Zara Tindall, 40, seit jeher gewohnt, im Rampenlicht zu stehen. Davon beirren lässt sie sich nicht. Und vor allem sollen ihre Kinder Mia, 7, Lena, 3, und Lucas, 6 Monate, trotz ihrer Herkunft so normal wie möglich aufwachsen. Royale Regeln spielen im Hause Tindall keine grosse Rolle.
Davon ist jedenfalls Erziehungsexpertin Lucy Shrimpton überzeugt. Gegenüber dem «Mirror» sagt sie: «Zara hat sich bewusst dazu entschieden, ihre Kinder so normal wie möglich zu erziehen. So, wie ihre Mutter Prinzessin Anne das auch getan hat.» Sie lasse sich nicht von Traditionen diktieren, wie sie mit ihren Kindern umzugehen hat, sondern setze ganz auf ihre Instinkte.
«Zara ist eine zupackende Mutter und schämt sich nicht, ihre Zuneigung für ihre Kinder in der Öffentlichkeit zu zeigen, ganz anders als viele Royals in der Vergangenheit», sagt Shrimpton.
Ihr ist aber auch bewusst, dass es mittlerweile viele Mitglieder der Royal Family Zara gleichtun. Die Zeiten, in denen die Blaublüter in der Öffentlichkeit gegenüber ihren Sprösslinge keine Gefühlsregungen zeigen, sind schon länger vorbei. Zwar tat sich Prinz Charles, 72, damit noch schwer, doch schon Prinzessin Diana, †36, und Sarah Ferguson, 61, schämten sich nicht, sich auch mal beim Herumtollen mit ihren Kindern zu zeigen. Genauso haben Prinz William, 39, und Prinz Harry, 37, keine Probleme damit, ihre Liebe zu ihrem Nachwuchs kundzutun.
Die Erziehungsexpertin findet das dann auch wichtig. Das Wissen, dass ihre Eltern hinter ihnen stehen und sie beschützen, gebe dem Nachwuchs der Königsfamilie Selbstvertrauen und nehme ihnen die Angst vor der Öffentlichkeit – schliesslich muss es gerade für ein Kind sehr befremdlich sein, wenn es dauernd fotografiert wird.