Es sind seltene private Worte von SRF-Star Wasiliki Goutziomitros, 42: In einem Gespräch mit dem griechischen Privatsender Alpha TV plaudert die «Tagesschau»-Moderatorin darüber, wie sie die Tage in der Corona-Isolation mit ihrem dreijährigen Sohn verbringt.
«Wir wohnen in einer sehr kinderfreundlichen Gegend», sagt die gebürtige Griechin in einer Live-Schaltung zu Moderatorin Stamatina Tsimtsili, 37. «Wir haben auch einen Garten.» Dort würden sie Fussball spielen, oder der Bub gehe auf Schaukel oder Rutschbahn. Ab und zu würden sie zur Quartierstrasse gehen, um mit dem Trottinett zu fahren. «Wir passen aber auf, dass er nicht zu häufig mit anderen Kindern in Kontakt kommt», betont die TV-Frau, die seit vier Jahren mit Gatte Giorgos verheiratet ist.
Wenn der Familie die Decke auf den Kopf falle, würden sie einen Spaziergang im nahegelegenen Wald machen. «Aber das sagen wir jetzt nicht zu laut», ergänzt sie lachend.
Im Gespräch spricht die «Tagesschau»-Frau aber auch sehr allgemein über die Corona-Lage in der Schweiz. Stolz zeigt sie ein Foto der leeren Gotthard-Autobahn in die Kamera. An diesem Ort würde sich der Verkehr vor Ostern normalerweise auf vielen Kilometern stauen. Die Leute würden Abstand halten, lobt Goutziomitros, auch in den Läden. Dennoch würden die Schweizer langsam ungeduldig, wie es weiter gehe, fügt sie an.
Dann erzählt die News-Lady den griechischen Zuschauern noch, dass sie beim Schweizer Fernsehen Handschuhe und Masken tragen müsse – und sich vor einer Moderation selbst schminken müsse.
Manchmal würden sie aber auch im Homeoffice arbeiten. Dort kann sich die Zürcherin offenbar sogar vorstellen, mal eine selbstgebastelte «Tagesschau» aufzunehmen – so, wie es ihr deutscher TV-Kollege Jan Hofer, 70, bereits getan hat – und damit für einen Hit im Netz sorgte. «Das probiere ich nächste Woche unbedingt aus», kündigt sie auf Twitter an. «Allerdings hat die Tagesschau von SRF eine kompliziertere Melodie. Aber Zeit zum Üben ist ja genug.» Am Leutschenbach ist man bereits gefasst auf das, was da kommt. «Oh ja», kommentiert der Social-Media-Zuständige von SRF. «Auf die Kostprobe sind wir schon sehr gespannt.»