Es war eine unangenehme Show, die Reunion-Sendung zu «Die Bachelorette», die 3+ gestern Dienstag ausgestrahlt hat. Man konnte die Spannung zwischen Larissa Hodgson (29) und Sieger Alessio (27) förmlich durch den Bildschirm hindurch spüren. Die beiden sind kein Paar mehr. Das sagen sie und das sieht man ihnen auch an. Vorwürfe von Eifersucht, Kontrolle und Vertrauensbruch stehen im Raum. Wir haben Larissa und Alessio mit den zehn brisantesten Vorwürfen konfrontiert.
Die Vorwürfe
So soll Alessio ein wahnsinnig eifersüchtiger Mensch sein. Das bestreitet er auch gar nicht. Aber auch besitzergreifend? Da gehen die Meinungen auseinander. Die Stimmung zwischen Larissa und Alessio ist so schlecht, dass die beiden nicht einmal im gleichen Raum sitzen, die Interviews werden getrennt durchgeführt. «Wegen mir müsste das nicht sein», erklärt die Rosenkavalierin. Alessio wirft Larissa vor, sie sei unangekündigt bei ihm vor der Wohnung aufgetaucht. «Ich war zu dem Zeitpunkt zum Glück nicht daheim», sagt der Sieger der 10. Staffel. Larissa schildert die Situation ganz anders. Sie habe eine Aussprache mit Alessio gesucht, denn dieser habe sich plötzlich von ihr distanziert und sich nicht mehr gemeldet. Was die beiden sonst noch zu den verschiedenen Vorwürfen sagen, seht ihr im Video.
Alessio nimmt Stellung
An seiner Eifersucht hat Alessio nichts auszusetzen, gibt zu, dass er ein eifersüchtiger Mann ist. «Ich werde aber nur richtig eifersüchtig, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte meiner Partnerin nicht vertrauen. Nämlich dann, wenn ich merke, dass sie mir nicht zu hundert Prozent vertraut», sagt Alessio. Er behauptet von sich, dass das mit seinem italienischen Temperament zusammenhänge und er wohl deshalb auch eine Frau brauche, welche ebenfalls eifersüchtig ist und sein Temperament teile. Ob er diese Frau gefunden hat? Schliesslich ist Alessio schon wieder in einer neuen Beziehung, während Larissa immer noch Single ist und das Beziehungsdrama mit ihrem Erstplatzierten aus der Sendung erst einmal verarbeiten muss.
Doch warum hat er Larissa nicht genug vertraut, um weniger eifersüchtig zu sein? Er soll ihr immerhin verboten haben, mit gewissen Leuten – hauptsächlich anderen Kandidaten – Kontakt zu haben. «Ich glaube, Larissa war nicht bewusst, dass sie mit mir in einer Beziehung ist und sich für mich entschieden hat und nicht für Lars [den Zweitplatzierten, Anm.d.Red.]. Da sind einfach Nachrichten ausgetauscht worden, die über reine Freundschaft hinaus gingen.» Der Aargauer sagt, dass es besser sei, dass die beiden nun getrennte Wege gehen.
Larissa ist froh, ihn los zu sein
Wie aber sieht die Bachelorette die Situation? «Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte und wüsste, was ich jetzt weiss, würde ich mich nicht noch einmal für Alessio entscheiden. Dann würde definitiv Lars meine letzte Rose bekommen», sagt Larissa Hodgson. Die Reunion-Sendung sei für sie sehr schwer gewesen, da es nach der Trennung das erste Mal war, dass sie und Alessio wieder aufeinander trafen. «Es hat sehr weh getan, die schönen Momente, die wir hatten noch einmal zu sehen und zu wissen, wie sich alles entwickelt hat», gibt sie zu. Dass sie sich nicht wohl fühlte, neben Alessio zu sitzen, sah man ihr deutlich an. Im Gegensatz zu Alessio ist Larissa nach eigener Aussage im Moment Single – und froh darüber. Die Beziehung zu Alessio sei toxisch gewesen und die Mutter einer dreijährigen Tochter ist froh, die Reissleine gezogen zu haben.
«Ich habe die ganzen Red Flags ignoriert oder nicht sehen wollen, weil ich so verliebt in Alessio war», erklärt Larissa Hodgson. Als Alessio in einem Eifersuchtsanfall Larissa befahl, sofort nach Hause zu gehen, als diese mit Freunden essen war, habe sie das getan. Sie habe Alessio glücklich machen wollen. «Im Nachhinein sehe ich, dass das eine riesengrosse Red Flag war, dass ich nicht einmal mit einem befreundeten Pärchen alleine Abendessen gehen durfte.» Was aber hätte Alessio anders machen müssen, damit die Beziehung funktioniert hätte? «Alles!», lautet die klare Antwort der Bachelorette. Sie habe das Gefühl, er habe ihr von Anfang an etwas vorgespielt, da Alessio genau wisse, wie er sich verkaufen müsse. Doch den Alessio, den sie in Südafrika kennenlernte, gab es in der Schweiz nicht mehr. Anfangs habe sie noch um die Beziehung gekämpft, doch das sei jetzt vorbei, sagt Larissa. Jetzt konzentriere sie sich auf sich. «Trotz dieser Erfahrung glaube ich aber immer noch an die Liebe!», versichert Larissa Hodgson. Das Erlebte habe sie stärker gemacht und sie habe mehr über sich gelernt.