Zuerst die Trennung von Dominique Rinderknecht, 32, dann die Auszeit in Bali und eine Ausbildung zur Reiki-Meisterin: Bei Tamy Glauser, 36, hat sich im letzten Jahr einiges getan. Doch während Domi bereits wieder ihr Liebesglück gefunden hat und sich sogar verlobt hat, geht Tamy aktuell alleine durchs Leben – und das sei auch gut so.
«Als Single fühle ich mich wohl», sagt Glauser im Interview mit dem «Blick». Man müsse keine Rücksicht nehmen, keine Kompromisse eingehen, sondern könne alles genau so machen, wie es für einen stimmt. Das Model wolle momentan noch so viel erleben und lernen, da habe eine Beziehung gar keinen Platz.
Zudem sagt Tamy etwas vorausschauend: «Ich glaube kaum, dass ich jemals heirate.» Für die Ehe für alle setzt sich das Model trotzdem ein: «Es geht hier nicht darum, was ich möchte, sondern, was wir in der LGBTQ-Community dürfen oder eben nicht.» Darum, dass vor dem Gesetz alle gleich sind, was aktuell nicht der Fall ist. «Alle sollten das Recht haben zu heiraten, wenn sie das denn wollen», findet Tamy Glauser.
Denkt das Model an seine persönliche Zukunft, dann stehen aktuell Reisepläne im Zentrum. Tamy überlegt bereits, wohin es nach der Zeit in Bali als Nächstes hingehen könnte. Aktuell seien Costa Rica, Peru oder Mosambik in der Auswahl. Am liebsten würde das Model allerdings nach Nigeria gehen – «und dort meinen Grossvater suchen». Leider sei das viel zu riskant.
Tamy Glauser erklärt: «Ich habe herausgefunden, dass, wenn ich in Nigeria als Member der LGBTQ-Community auffliege, mir als Tourist 14 Jahre Gefängnis drohen.» Das schrecke Tamy schon sehr ab und mache auch traurig: «Ich würde unglaublich gerne mal einen Fuss auf diesen Boden setzen und wissen, ob ich eine Verbindung spüre zu diesem Land und diesen Menschen.» Im Moment gehe das aber nicht, da Glauser als LGBTQ-Persönlichkeit zu bekannt ist.