Dieser Look wird wohl nicht allzu viele Nachahmerinnen finden, doch Supermodel Ashley Graham posiert trotzdem stolz mit ihrer neuen Frisur. Die Fransen sind ultrakurz, der Rest der Haare nach hinten gebunden. «Ein Bond-Girl bin ich nicht», schreibt die US-Amerikanerin dazu auf Instagram, «aber immerhin sehe ich jetzt aus wie ein Bond-Bösewicht».
Graham meint den Zürcher Schauspieler Anatole Taubman. In seiner Rolle als Bösewicht «Elvis» im Bond-Film «Ein Quantum Trost» wurde der Schweizer 2008 von einem internationalen Publikum gesehen. Furchteinflössend sollte dabei wohl auch seine spezielle Frisur wirken.
Ashley Graham steckt aber nicht mitten im Dreh zum neuen Bond-Streifen, ihre Frisur ist ganz und gar unfreiwillig. Am 18. Januar brachte Graham ihren Sohn Isaac zur Welt und berichtet seither ganz offen über Dehnungsstreifen, Windeln für Erwachsene und Trennungsschmerz. Was viele Frauen nicht wissen: Sogenannte Babyhaare können nach der Geburt für eine ziemliche Typveränderung sorgen. Dabei geht es nicht um die herzigen Locken des Nachwuchs, sondern um die Stoppeln auf Mamas Kopf.
Während der Schwangerschaft oder nach der Geburt leiden viele Frauen an Haarausfall. Grund dafür sind die starken hormonellen Schwankungen im Körper der Mutter. Wachsen die ausgefallenen Haare wieder nach, sind sie als Stoppeln deutlich erkennbar und fallen im Vergleich zum Rest der Mähne auf.
So ergeht es auch Ashley Graham mit ihren «postpartum baby hairs». Nicht umsonst besagt ein altes Sprichwort, eine Schwangerschaft koste «einen Zopf und einen Zahn». Ganz so dramatisch ist es zum Glück nicht, und im Idealfall kann man die temporäre Frisur wie Graham einfach mit Humor nehmen. Die Mama-Stoppeln sind übrigens nur eine von vielen seltsamen Veränderungen, die nach der Geburt im Körper passieren können.