Der Dreh von «Die Bachelorette» auf Phuket in Thailand hätte eine leichtfüssige, vergnügliche und im besten Falle liebestechnisch erfolgreiche Sache für Yuliya Benza (28) werden sollen. Doch mitten in der Produktion brach in der Ukraine, von wo sie mit elf Jahren in die Schweiz gezogen ist, Krieg aus. «Ich hätte nie gedacht, dass sowas heutzutage noch möglich ist», sagt die Bachelorette sichtlich erschüttert und mit stockender Stimme. Als Reaktion darauf haben sie und ihre Mutter die Grossmutter zu sich in die Schweiz geholt, ihr Grossvater harrt aber noch immer im Kriegsgebiet aus.
Die Suche nach ihrem Traummann ging Yuliya Benza darum mit gemischten Gefühlen an, «dass ich immer mit meiner Mutter in Kontakt war, machte es ein wenig leichter», erzählt sie der Schweizer Illustrierten im SI.Talk. Am Schluss sagte sie sich: «Das ziehe ich jetzt durch!»
Yuliya Benza ist Besitzerin einer Make-up-Schule. Trotzdem sagt sie: «Innere Schönheit steht für mich immer im Fokus.» Diese Einstellung gilt auch für ihre Brust-OP. «Es stimmt nicht, dass grosse Brüste selbstbewusst machen», so Yuliya Benza. Vielmehr gewinne man Selbstbewusstsein, indem man immer wieder über seine Grenzen gehen und Dinge tue, von denen man nie dachte, dass man sie schaffe.
Bei so viel Tiefgang geht beinahe vergessen, dass Yuliya Benza ja die neue Bachelorette ist und aktuell auf 3+ unter 16 Männer ihren Traumprinzen sucht. Wie der aussehen soll? «Einfach gepflegt.» Und welche Werte soll er haben? «Tolerant, hilfsbereit, ehrlich, loyal und treu.»
Ob in «Die Bachelorette» ein Mann dabei ist, der diese Kriterien erfüllt, warum sie mit 140 Stundenkilometern durch eine 80er-Zone bretterte und welches traurige Schicksal sich um Yuliyas Vater aus der Ukraine rankt – das und mehr verrät sie im aktuellen SI.Talk.