Der Plan war eigentlich so schön. Yuliya Benza (28) wollte mit ihrem Auserwählten Yuri Natale (27) an den Ort zurückkehren, wo sie sich in der TV-Show verliebten und flogen zu zweit nach Thailand, um Liebesferien abseits der Kameras zu verbringen. Doch heute Donnerstagmorgen schockt die Bachelorette mit Fotos aus einem thailändischen Spital. Mit Maske sitzt sie im Rollstuhl, eine Infusion steckt in ihrer Hand und sie wirkt sichtlich gezeichnet.
In ihrer Instagram-Story erzählt sie was passiert ist: Yuliya Benza hat in der sechsten Schwangerschaftswoche ihr ungeborenes Kind verloren.
Yuliya Benza hatte Respekt vor der Reise. «Weil ich schon einmal eine Fehlgeburt hatte, hatte ich Sorgen so weit weg zu fliegen, meine schlimmste Angst war es, ins Spital zu müssen», schreibt sie auf Instagram. Nun ist dieser Fall tatsächlich eingetreten. Als sie eines morgens leichte Blutungen bekam, fuhren sie und Yuri gleich ins Krankenhaus, wo sie untersucht wurde. Die Bilder vom Ultraschall zeigten nichts Ungewöhnliches und man sagte ihr, dass alles normal sei, solange sie keine Schmerzen habe. Ein Foto zeigt ein strahlendes Paar mit den unauffälligen Ultraschallbildern.
Als die Blutungen am Abend jedoch nicht aufhörten und sogar stärker wurden, wusste die Zürcherin: «Ich hatte recht, etwas stimmt nicht!» Wieder fuhren sie ins Spital und erfuhren dort die traurige Gewissheit: Yuliya Benza hatte eine Fehlgeburt erlitten und musste noch am selben Abend operiert werden.
Die Ärztinnen in Thailand führten anschliessend verschiedene Untersuchungen durch und fanden auch den Grund für den Abort. Sie habe eine seltene Blutgruppe, die alles abstosse, was nicht zu ihr passe, so die Diagnose. Zu 20 Minuten sagt Yuliya Benza: «Sie haben mir gesagt, wenn ich nächstes Mal schwanger werden will, bräuchte ich eine bestimmte Spritze, damit mein Körper das Kind nicht abstösst.»
Als sie vor fünf Jahren in der Schweiz bereits schon einmal eine Fehlgeburt erlitt, hätten ihr die Ärzte einfach «irgendwelche Vitamine» verschrieben, schildert sie ihre Erfahrung gegenüber 20 Minuten. «In Thailand nahmen mich alle ernst und konnten mir endlich erklären, woran es genau liegt und was ich beim nächsten Mal beachten muss.»
Körperlich gehe es ihr erstaunlich gut, sagt Yuliya Benza zu 20 Minuten. Aber die seelischen Schmerzen seien enorm. «Manchmal frage ich mich, wie viel ein Mensch emotional ertragen kann», sagt sie. Geplant sei die Schwangerschaft nicht gewesen, aber Yuri, aber auch ihr Umfeld hätte sehr positiv auf die Nachricht reagiert. Nach dem Schicksalsschlag zeigt sich Yulya Benza im Gespräch mit 20 Minuten stark: «Ich habe gelernt, Dinge so anzunehmen und schnell zu akzeptieren, wie sie sind.»