Er sei recht nervös, meinte Baschi zu Beginn des Gesprächs. Immerhin sei es ihr allererstes Interview. «Ich fühle mich ein bisschen wie Prinz Harry und Meghan, als sie ihr berühmtest Interview gegeben haben», so der Sänger mit einem Lächeln.
Am Freitagabend waren der 34-Jährige und seine Verlobte Alana Netzer zu Gast bei Patricia Boser, 53, in ihrem ersten «Lifestyle-SommerTalk» 2021 auf Tele Züri. Eigentlich sei sie ein Mensch, der nicht so gerne in der Öffentlichkeit stehe, gab Alana zu. «Ich finde, das ist sein Job, das muss er machen.» Für Patricia Boser aber machte sie nun eine Ausnahme.
Klar, dass beim ersten Paar-Auftritt am TV die Sprache schnell einmal auf die bevorstehende Hochzeit von Baschi und Alana kam. Seit 2017 sind der ehemalige «MusicStar»-Teilnehmer und die Inhaberin einer Agentur für digitales Marketing ein Paar, vor rund einem Jahr fragte der Baselbieter die 32-Jährige um ihre Hand – natürlich nicht, ohne sich vorher bei ihren Eltern den Segen zu holen.
Er wisse noch, wie er mit Günter Netzer – Fussball-Legende und Vater von Alana – Mittagessen gegangen sei. «Ich habe ein bisschen Smalltalk gemacht, um den heissen Brei herumgeredet», beschreibt Baschi die Situation. «Er hat es dann von sich aus herausgefunden und gesagt ‹Hey Junge, komm' auf den Punkt. Was läuft da.›» Nachdem er ihm dann alles erklärt habe, habe er von ihm schnell den Segen erhalten. Auch Baschis Mutter war in die Verlobungspläne ihres Sohnes eingeweiht. Allgemein sei seine ganze Familie ganz aus dem Häuschen, alle seien «on fire», so der Sänger.
Nun also laufen die Hochzeitsvorbereitungen auf Hochtouren. Zuerst hätten sie alles selber organisieren wollen. «Bis wir dann nach drei Tagen gemerkt haben, dass wir professionelle Hilfe brauchen», so Baschi. Inzwischen aber seien 70 bis 80 Prozent der Vorbereitungen getroffen.
Es werde eher ein traditionelles Fest, verrät Alana Netzer. «Es wird auch im kleineren Rahmen stattfinden. Familie, ganze enge Freunde.» Wobei man schnell auf viele Leute käme, meint Baschi. «Es sind zwei grosse Familien, mit einem grossen Freundeskreis.» Es seien nun aber sicher unter 200 Gäste.
Wo die Hochzeit stattfinden wird, verraten Alana und Baschi nicht genau. Schon vor einigen Monaten gaben sie preis, dass es nicht wie ursprünglich geplant in der Toskana, sondern in den Schweizer Bergen sein wird. Auf die Nachfrage von Patricia Boser, ob es denn St. Moritz sein könnte, schweigt das Paar lächelnd. Klar ist nur: Es wird in der Kirche geheiratet.
Während sie zur genauen Hochzeitslocation schweigen, sprechen Baschi und Alana nun aber erstmals genauer über das Hochzeitsdatum: War bisher immer nur von Spätherbst die Rede, bestätigt Baschi nun: «Im September in den Bergen», so Baschi.
Zum Brautkleid verrät Alana zumindest, dass es weiss sein wird. Sie habe das Kleid schnell gefunden. «Ich hatte eine Idee und konnte diese zum Glück schnell umsetzen.» Baschi lässt sich überraschen, wie Alana am grossen Tag dann aussehen wird. «Sie erzählt mir zwar ab und zu ein paar Sachen. Aber ein Mann kann sich immer schwer etwas darunter vorstellen.» Es werde aber sicher kein 0815-Kleid. «Es muss anscheinend ein brutales Kleid sein. Und mehr will und darf ich nicht wissen.» Er selber werde ausserdem auch sehr traditionell gekleidet sein. «Ich war jetzt auch schon bei meinem Schneider.»
Wie ihre gemeinsame Zukunft aussieht, lassen Baschi und Alana noch offen. Angesprochen auf die Familienplanung meint Alana: «Ich glaube, die grösste Planung geht jetzt in die Hochzeit, das ist erst mal die erste Hürde, die wir machen. Und dann wird das eine das andere ergeben.»
Bereits klar hingegen ist, dass sowohl Baschi – der mit bürgerlichem Namen Sebastian Bürgin heisst – wie auch Alana ihre Namen behalten werden. «Wir haben uns jetzt dazu entschieden, dass jeder seinen behält», so Alana Netzer, «aber ich werde noch einen sogenannten Allianznamen machen, Netzer-Bürgin.»