Sie wusste nicht mehr, wo oben und unten ist, stellte alles in Frage. Etwa: «Möchte ich das, was ich tue, überhaupt noch?» Oder: «Ist es das, was ich immer wollte?» Und: «Ist es das, was ich auch in Zukunft will?»
Zum Glück merkte Beatrice Egli, 30, dann sehr schnell: «Ich vermisse die Bühne, ich vermisse die Musik.» Im Interview mit der Glückspost erzählt die Schlagersängerin, dass sie diese Erkenntnis sehr erleichtert hat.
Aber nicht nur über ihre Schlagerkarriere machte sich Beatrice Egli in Down Under Gedanken. Sie brauchte auch Zeit, um Enttäuschungen aus ihrem Liebesleben zu verarbeiten. «Für Flirts war ich gar nicht bereit», sagt die Blondine. «Das Herz hat bei mir gerade mal Pause.»
Sie sei mit dem Herzen nämlich schon ins offene Messer gerannt. Habe sich etwa in jemanden verliebt, der sich nicht in sie verliebte. In Australien habe sie endlich die Zeit gefunden, solche Erlebnisse hinter sich zu lassen. Dabei kam Egli aber auch zur Erkenntnis, dass sie selber schon zum Scheitern einer Beziehung beigetragen hat, indem sie sich zu sehr auf ihren Beruf fokussierte.
Auch über Bindungsängste spricht der Schlagerstar ganz offen: «Ich denke, dass der Prozess des Reiferwerdens mir auch eine gewisse Angst eingebracht hat», sagt Beatrice. Eine Angst, sich auf jemanden einzulassen - aus Furcht, denjenigen wieder zu verlieren.
Diese Angst möchte Beatrice Egli anscheinend aber bald überwinden. Sie träumt von ihrer Hochzeit und ist sich sicher: «Irgendwann wird der Traum wahr.»