Es besteht kein Zweifel daran, dass Beatrice Egli (36) die Schweiz gern hat und sich gern hier aufhält. Sei es, um die Sonne von Zermatt auf dem Hotelbalkon zu geniessen oder beim Ausspannen in ihrer alten Heimat Pfäffikon SZ. «Ich habe gerade meine Mittagspause genutzt und bin eine Runde an der frischen Luft spazieren gegangen und habe die sonnige Aussicht meiner Heimat genossen! So tanke ich gleich doppelt auf», schreibt die Musikerin zu einem Foto auf Instagram, welches sie auf einem Bänkli mit Sicht auf den Zürichsee zeigt.
Für Entspannung ist die Schweiz also gut. Für Auftritte eher weniger – so scheint es zumindest. Wirft man einen Blick auf die Webseite von Beatrice Egli, findet man von April bis September 2025 insgesamt 15 angekündigte Konzerte. Gerade einmal zwei davon finden in der Schweiz statt. Und diese zwei Auftritte sind keine exklusiven Gigs der «DSDS»-Gewinnerin, sondern finden im Rahmen von Festivals statt. Am 3. Juli 2025 spielt Egli am Festival St. Peter at Sunset in Kestenholz, am 31. Juli 2025 tritt sie am Flumserberg Open Air auf. Für Schweizer Fans dürfte es also schwierig sein, ihren Star live zu sehen.
Schweizer Egli-Fanclub hat sich aus Frust aufgelöst
Gerne hätte Blick von Beatrice Egli gewusst, warum sie die Schweiz als Auftrittsort so stiefmütterlich behandelt. Doch Anrufe und Mails an ihr Management in Deutschland und auch Kontaktversuche bei ihrer Plattenfirma blieben unbeantwortet. Den Schweizer Star zu erreichen, scheint derzeit auch für Medien ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Aus einem ähnlichen Grund löste sich bereits 2022 der Schweizer Beatrice-Egli-Fanclub «Glücksgefühle» auf. «Es gibt im Moment sehr viele Probleme in Sachen Beatrice Egli und ihrem Management. Wir bekommen keine Antworten und Informationen zu Fragen und daher haben wir uns entschlossen, aus privaten Gründen den Fanclub für immer zu schliessen», sagte Präsidentin Diana Ganz-Nägeli (54) damals zu SI online.
Beatrice Egli wollte die Vorwürfe vor drei Jahren nicht auf sich sitzenlassen. «Ich kann das nicht nachvollziehen», sagte sie zu SI online. Sie habe ihren helvetischen Anhängern «aus tiefster Dankbarkeit» das schweizerdeutsche Album «Mini Schwiiz, Mini Heimat» gewidmet. «Dort konnte ich die Verbundenheit zu meiner Heimat musikalisch nochmal ganz eindeutig ausdrücken.»
Die Liebe zur Schweiz und den Schweizer Fans möchte man Beatrice Egli gern glauben. Nur sollte sie ihren Worten auch Taten folgen lassen.