1. Home
  2. People
  3. Swiss Stars
  4. Musikerin Naomi Lareine spricht über Panikattacken, ihr Outing und ihren Weg in die Selbstständigkeit
loading...
Existenzängste, ADHS und ein verpetztes Outing: R ’n’ B-Königin Naomi Lareine spricht im SI.Talk offen und ehrlich über ihre Unsicherheiten, Red Flags und lukrative Werbeverträge. Warum die Musikerin ins Pop-Business wechselt, weshalb sie sich nicht jeden Tag eine Pille schmeissen will und schon in einer Hör-Therapie war; das und mehr erklärt die Zürcherin im Video. Sina Albisetti
Naomi Lareine im SI.Talk

«Bei Panikattacken habe ich das Gefühl, ich sterbe»

Mit ihrer neuen Single «Colorblind» erobert Naomi Lareine mit wehenden Fahnen die Charts. Wieso sie sich entschied, diesmal mehr in die Poprichtung zu gehen, was der Song mit ihrer Vergangenheit zu tun hat und wie für sie der Weg in die Selbstständigkeit war, erzählt sie im aktuellen SI.Talk.

Artikel teilen

Naomi Lareines (30) neue Single klingt wenig nach der Musikerin, die man eigentlich kennt. Einen Schritt weg vom R'n'B ist für sie aber nicht einen Schritt weg von sich, sondern ein Schritt näher an ihrem grossen Traum einmal in einem Stadion zu spielen. Und doch sagt sie im aktuellen SI.Talk, dass sie sich treu geblieben ist, selbst wenn «Colorblind» ein Popsong ist. «Mit Popsongs füllt man Stadien, und das ist mein Traum», erzählt die Musikerin.

Der Song half ihr, vergangene Beziehungen zu verarbeiten und Naomie Lareine erklärt – im Talk und im Song – was für sie sogenannte Red Flags sind, Warnzeichen in einer Beziehung, die darauf hindeuten, dass diese nicht gut gehen kann. «Wenn man immer nur daheim sitzt und nie die Freunde des Partners oder der Partnerin kennenlernt, ist das für mich eine Red Flag», sagt die 30-Jährige. Denn da frage man sich, warum die Partnerin oder der Partner einen vor dem Freundeskreis verstecke.

R&B-Sängerin zeigt uns ihre Welt

Zuhause bei Naomi Lareine

loading...
Naomi Lareine begeistert mit ihrer Stimme als Newcomerin bei «Sing meinen Song». Jetzt öffnet die Musikerin für Schweizer-illustrierte.ch die Tür zu ihrer Wohnung und zeigt, wie sie mit ihrer Freundin und den zwei Britisch-Kurzhaar-Katzen wohnt. Sina Albisetti

Selbstständigkeit und Panikattacken

Doch nicht nur über ihre Musik spricht Naomi Lareine im aktuellen SI.Talk. Es geht auch um ihre Selbstständigkeit und was diese mit ihrer Psyche machte. Denn als sie sich selbstständig machte, fingen die Panikattacken an. Woher diese kommen, kann Naomie Lareine nicht genau sagen. «Wenn ich einen Gedanken habe, macht mein Gehirn einen Schneeballeffekt daraus», sagt sie. Dann komme es häufig zu Panikattacken und «ich habe das Gefühl, als würde ich sterben.»

Naomie Lareine hat aber nicht nur mit Panikattacken zu kämpfen, sondern auch mit ADHS. Das sei der Grund gewesen, wieso sie «mega schlecht in der Schule» gewesen sei. Mit Ritalin sei es besser geworden, sagt sie. Doch das Medikament nehmen sie heute nicht mehr.

Das Finanzielle ist kein Problem

Finanziell läuft es nach eigener Aussage heute nicht schlecht bei Naomi Lareine. Einen grossen Teil verdient sie jedoch nicht mit ihrer Musik, sondern mit Werbeeinnahmen. Bringt ihr das viel ein? «Es wird wahrscheinlich nicht wenig sein, wenn ich bei den Forbes under 30 dabei war», sagt sie verschmitzt. 

Was Naomi Lareine für die Zukunft plant, wie ihr Outing ablief, wie sie heute mit ihrem ADHS umgeht und was ihr am meisten hilft, wenn sie eine Panikattacke hat – das und mehr erzählt sie im aktuellen SI.Talk.

Von Sina Albisetti und san am 20. März 2024 - 16:55 Uhr