Als grosse Sieganwärter sind Luca Hänni, 25, und seine Tanzpartnerin Christina Luft, 30, am Freitagabend zum grossen «Let's Dance»-Finale angetreten. Mit grossartigen Leistungen in den elf Wochen zuvor hatten sie sich zum Favoriten-Duo gemausert.
Letztendlich scheint genau das dem Berner in der letzten Sendung zum Verhängnis geworden zu sein. In den ersten zwei Tänzen schlichen sich bei ihm nämlich einige Flüchtigkeitsfehler ein. Woran die Patzer gelegen haben, kann er sich nicht erklären. «Bei den Proben hatte ich an diesen Stellen nie Probleme», erklärte er im Gespräch mit «Blick». «Das regt schon auf.»
Trotz der leisen Enttäuschung nimmt es Hänni sportlich. «Klar wollte ich gewinnen, aber Fehler passieren einfach. Die kann man leider nicht einfach abstellen.» Der Berner erweist sich als fairer Verlierer. Er gönne Lili Paul-Roncalli den Sieg, erklärte er. «Sie hat das echt mega abgeliefert.» Die Artistin hatte mit drei makellosen Auftritten gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Massimo Sinató, 39, als erste Promi-Dame seit Victoria Swarovski 2016 wieder einen Sieg feiern können.
Der dritte Platz ist für Hänni und Luft kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Ganz im Gegenteil: «Ihr seht: keine traurigen Gesichter!», meldeten sie sich kurz nach der Show via Instagram-Story bei ihren Fans. «Wir sind sehr froh, Dritte geworden zu sein! Wir sind immer noch sprachlos.» Von seiner Tanzpartnerin kriegte Hänni zum Abschluss der gemeinsamen Reise das schönste Kompliment überhaupt. «Du bist immer noch ein Gewinner!», sagte sie strahlend.
Von grosser Enttäuschung ist bei der deutschen Profitänzerin nichts zu spüren, wie sie in einem weiteren Instagram-Post beweist. Fehler seien menschlich, hält sie fest. Umso mehr respektiere sie Luca dafür, dass «er sich aufgerappelt hat und ein fulminantes Ende hingelegt hat», so Luft weiter. «Du hast ein Löwenherz und ich habe dich gefeiert dafür.» Aus dem Schwärmen kommt sie gar nicht mehr raus. «Deswegen sind wir happy und haben beide viel mehr gewonnen als einen Pokal!»
Hänni und Luft haben sich von Beginn weg blendend verstanden und sorgten mit Aussagen wie «Luca ist Sex pur!» oder Kuschel-Einheiten auf dem Parkett immer wieder für Liebesgerüchte. Sie würden sich «einfach mega gut» verstehen, erklärte Hänni nun neuerlich gegenüber «Blick». So eine emotionale Zeit schweisse einen zusammen, weshalb er unbedingt weiterhin mit der Tänzerin in Kontakt bleiben möchte.
Vorerst aber heisst es Abschied nehmen. Denn nach dem Ende seines dreimonatigen «Let's Dance»-Abenteuers in Köln kehrt Luca nun nach Hause zurück. Langweilig werde es ihm da mit einem Videodreh und vielen Terminen sowie der Vorbereitung seiner Tour im Herbst nicht, erklärte er kürzlich. Trotzdem gönnt er sich nun einige ruhige Tage. Und versucht nach verpasstem «Dancing Star 2020»-Titel erst einmal, als Grillmeister zu brillieren. Die Pläne für die kommenden Tage nämlich sind gefasst. «Ich werde sicher meine Freunde besuchen und den Grill anschmeissen.»