Seit Wochen kämpft Komikerin Stéphanie Berger, 42, mit den Folgen der Corona-Krise. Die ausgefallenen Auftritte sorgen für fehlende Einnahmen – und lassen die Ex-Miss-Schweiz um ihre Existenz fürchten. «Diese Zeiten gehören zu den schwersten meines gesamten Lebens», hielt sie bei Instagram bereits verzweifelt fest.
Nun muss die Entertainerin einen weiteren Schlag verkraften. Sie sei schweren Herzen gezwungen gewesen, ihrer langjährigen Mitarbeiterin Laura Maria Margulies zu kündigen, teilt Berger mit. Per Ende Mai würden sich die beruflichen Wege trennen.
Die Trennung setzt Berger schwer zu. «Dies ist ein sehr schmerzhafter Einschnitt für uns beide», schreibt sie. «Es schmerzt mich sehr, sie gehen lassen zu müssen, und ich hoffe, dass sich unsere Wege irgendwann wieder kreuzen werden.»
Die schwere Mitteilung nutzt Berger aber auch dazu, an die gemeinsamen schönen Zeiten mit Laura zurückzudenken. Die letzten Jahre hätten sie «gemeinsam aufgebaut, durchgestanden, erschaffen, geweint – aber vor allem zusammen gelacht! Was haben wir jeweils gelacht!», hält die Unterhalterin fest. «So viele wunderbare Erinnerungen!»
Laura werde sie sehr vermissen und sie hinterlasse grosse Fussspuren, fährt Berger fort. «Ich hätte mir niemand Besseren an meiner Seite wünschen können.»
Die Kündigung ihrer Mitarbeiterin ist für Stéphanie Berger ein weiterer herber Schlag in harten Zeiten. Die Komikerin macht keinen Hehl daraus, wie sehr sie in der Corona-Krise wirtschaftlich zu kämpfen hat.
Bereits vor dem Lockdown am 16. März hatten ihr die rückläufigen Ticketverkäufe zu schaffen gemacht. «Es ist eine bedrohliche Situation, und es macht mir echt Sorgen», sagte sie damals in einem Video. Ende April schliesslich teilte sie verzweifelt mit, über den Rücktritt als Komikerin nachzudenken. Es werde für sie als Künstlerin zunehmend schwierig, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken, begründete sie ihren Plan.
Nun aber hat Berger neuen Mut gefasst. Es sei sicher, dass sie mit ihrer Comedy-Show wieder zurück auf die Bühne kommen werde. «Wann, ist für mich jedoch noch unklar.» Langweilig wird es ihr bis dahin aber nicht: Die Ex-Miss-Schweiz arbeitet an einer Online-Plattform «nur für uns Ladys», teilt sie mit. «Diese soll uns inspirieren, motivieren, weiterbilden und vor allem verbinden.»
Der Zukunft blickt sie trotz aller Schwierigkeiten positiv entgegen. Sie freue sich auf ein neues Kapitel in ihrem Leben, so Berger. «Es ist an der Zeit, die ungewollten Veränderungen anzunehmen und trotz Herzschmerz nach vorne zu blicken.»