An der Seite von zahlreichen nationalen und internationalen Stars sind Hunde nicht mehr wegzudenken. Allen voran: Paris Hilton, 38. Mit ihrer Chihuahua-Hundedame «Tinkerbell, †14» galt die Hotel-Erbin lange als Vorreiterin und Trendsetterin.
Mit den Jahren hat sich allerdings bei vielen Prominenten der einstige Trend zur vollkommenen Liebe zu ihren Vierbeinern entwickelt. So auch bei Michelle Hunziker, 42, und ihren Liebsten. Im Hause Hunziker-Trussardi zählen nämlich die beiden Zwergpudel Leone und Lilly zur Familie und sind deren ganzer Stolz. Die süssen Vierbeiner ergattern sich immer wieder Gastauftritte auf Frauchens Instagram-Kanal und sorgen regelmässig für einen regelrechten Like-Hagel auf ihrem Profil. - Verständlicherweise.
Zuletzt zeigte «La Belle Michelle» ihre Hundedame Lilly am Wochenende in ihrer Instagram-Story. Diese sitzt mit am Esstisch und vergnügt sich mit einem übrig gebliebenen Knochen, den ihr Frauchen hinhält. Zum Video schreibt die Italo-Schweizerin: «Auch Lilly freut sich.»
Geht das nun zu weit? Knigge-Experte und Autor Christoph Stokar, 60, zeigt sich hin- und hergerissen: «Macht Michelle das nur, wenn Familienmitglieder am Tisch sitzen, dann sind Einwände ziemlich zu vernachlässigen.» Ganz anders hingegen sieht es in der Öffentlichkeit oder gar im Restaurant aus: «Das geht nicht, es wird sehr schnell ziemlich unappetitlich, ganz abgesehen davon, dass die Vermenschlichung von Tieren per se etwas Widerwärtiges hat.»
Auch wenn die Aktion von Michelle im ersten Moment etwas grenzwertig scheint, böse kann man der blonden Schönheit nicht sein. So ergeht es auch Stokar: «Ist man nicht geneigt, Michelle Hunziker alles zu verzeihen? Mir geht es jedenfalls (fast) so.»
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