Lange Jahre – 13 waren es an der Zahl – war Daniela Lager, 55, Aushängeschild des Nachrichtenmagazins «10vor10». Dann gab sie 2016 ihren Job vor der Kamera auf und wirkte fortan als Redaktorin und Reporterin für die Sendung. Zudem übernahm sie die Gesprächsleitung bei der SRF-Radiotalkshow «Persönlich».
Nun kehrt Lager wieder an den Bildschirm zurück, wie SRF mitteilt. Ab November steht sie für das Gesundheitsmagazin «Puls» vor der Kamera. Lager folgt auf Odette Frey, 47, die das Schweizer Fernsehen per Ende September verlassen wird. Übergangsweise wird Pascale Menzi übernehmen, die bereits jetzt Stellvertreterin der Hauptmoderation ist.
Für den neuerlichen Moderationsjob gibt Lager ihr Pensum als Journalistin bei «10vor10» auf. Allerdings wird die zweifache Mama bei «Persönlich» im Turnus mit ihren Kolleginnen und Kollegen weiterhin durch die Gespräche führen.
Daniela Lager selbst freut sich sehr auf die neue Aufgabe. «Ich habe die ‹Lust am Live› nie verloren», wird sie in der Mitteilung zitiert. «‹Puls› ist eine wöchentliche Livesendung, die in die Tiefe geht, denn Gesundheitsthemen betreffen uns alle. Es reizt mich, in dieses Gebiet einzutauchen und die Sendung vor der Kamera mitzugestalten.»
Auch der Redaktionsleiter von «Puls», Gerald Tippelmann, zeigt sich begeistert von der Neuverpflichtung. «Mit Daniela Lager konnten wir eine sowohl als Journalistin als auch als Moderatorin erfahrene Kollegin gewinnen. Ihr kritischer und neugieriger Blick auf Gesundheitsfragen wird ‹Puls› bereichern.»
Erst im April erläuterte Daniela Lager in der «Schweizer Illustrierten» die Gründe für ihr Aus bei «10vor10». Damals liess noch nichts auf ein baldiges Comeback an den Bildschirm hindeuten. Sie habe 2016 eine Veränderung gebraucht und habe die Moderation deshalb aufgegeben. «Man kann sich nicht vorstellen, wie durchstrukturiert der Moderations-Alltag ist», sagte sie damals. «Man funktioniert wie ein Maschineli im Halbstundentakt.»