Seit dem 14. November 2022 sendet die «Tagesschau», aber auch «10vor10», aus einem neuen Studio am Leutschenbach. Der alte Tresen wurde durch einen grossen, runden Moderationstisch ersetzt, auf dem ein altmodischer Computer mit Kabelmaus steht. Das Setup wurde von vielen Zuschauerinnen und Zuschauern kritisch kommentiert und kritisiert. Und auch «10vor10»-Moderatorin Bigna Silberschmidt (37) scheint sich noch nicht ganz an ihren neuen Arbeitsplatz gewöhnt zu haben, respektive an die Tatsache, dass man nun am Bildschirm auch sieht, was sich unterhalb vom Bauchnabel abspielt.
Denn als sie sich letzte Woche nach der Sendung verabschiedete und die Kamera in die Totale herauszoomte, kam an ihrem Fussende unter dem Tisch ein angebissener Apfel zum Vorschein. Ein aufmerksamer Zuschauer machte flugs einen Screenshot der Szene und stellte ihn auf Twitter.
«Ich kann nicht mehr ohne Apfel»
«Vor der Moderation in einen Apfel zu beissen, ist ein Spleen von mir», verriet Bigna Silberschmidt schon vor einigen Jahren in der Sendung «Glanz & Gloria», als sie noch «Schweiz Aktuell» moderierte. Das habe sich so eingependelt, sagte sie 2019 und erklärte: «Die Säure vom Apfel bündelt den Speichel im Mund und sorgt für eine klarere Aussprache.»
Dieser Trick für eine verständlichere Artikulation wendet Silberschmidt seit ihrer ersten Moderation an und das Ritual sei beinahe «psychisch» geworden. «Ich habe das Gefühl, ich kann ohne den Apfel gar nicht mehr moderieren», gibt sie zu. Der sogenannte Sendungsapfel sei eine Macke von ihr, sagte sie einst auch zur «Glückspost». Der Trick scheint zu wirken: Bigna Silberschmidt spricht auch Jahre nach ihrem Apfelgeständnis noch immer klar und deutlich wie bei ihrer ersten SRF-Moderation.