Was ist Ihr Traum?
Mein Kindheitstraum, einmal ein Lied von mir am Radio zu hören, ist schon mal wahr geworden. Je länger ich im Musikgeschäft bin, desto mehr merke ich, dass sehr vieles eben tatsächlich Business ist. Deshalb wünsche ich mir vor allem, dass mir die Liebe zur Musik nicht abhandenkommt.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich meinen Haushalt selbst führen kann (lacht). Musikalisch gesehen darauf, dass ich innert zwei Jahren um die hundert Konzerte in meinem selbst umgebauten Konzertbus, Jahrgang 1974, gegeben habe.
Was motiviert Sie?
Ich werde leider recht schnell träge, wenn ich kein Ziel vor Augen habe. Deshalb motivieren mich Ideen und Inputs von Leuten, die ich schätze. Körperliche Trägheit vermeide ich dadurch, dass ich mich jeweils Anfang Jahr für den Grand Prix von Bern anmelde. Dann weiss ich, dass ich im Sommer fit für diesen Zehnkilometerlauf sein muss. Ich habe bereits fünf Mal teilgenommen.
Was bremst Sie aus?
Die ganze Buchhaltung kommt mir immer wieder in die Quere. Ich muss mich jeweils an der Nase nehmen, all diese Zettelchen, die so als Ausgaben anfallen, auf die Seite zu legen, und mich dazu überwinden, den Papierkram dann zu erledigen.
Was bereuen Sie?
Dass ich nicht intensiver Klavier geübt habe, als ich klein war. Ich hatte vier Jahre lang Unterricht, danach habe ich zur Gitarre gewechselt. Heute beherrsche ich noch etwa vier Akkorde am Klavier.
Was macht Sie aussergewöhnlich?
Die Mischung aus Positivität und Tiefgründigkeit. Sie macht mich als Menschen aus, fliesst aber auch in meine Musik. Zudem bin ich ein Allrounder. Als gelernter Mediamatiker habe ich meine Passion fürs Filmen und Fotografieren während der Pandemie zum Beruf gemacht und bin seither auf diesem Gebiet selbstständig. Ich mache daher auch all meine Videos selbst. Es ist zum einen toll, keinem meine Visionen erklären zu müssen – und zum anderen ist es gut fürs Portemonnaie.