Sie ist eine Raverin der ersten Stunde! Denise Biellmann, 56, nimmt dieses Jahr bereits zum 27. Mal an der Zürcher Street Parade teil. «Ich war von Anfang an dabei, mit Ausnahme von einem Jahr», sagt sie stolz zu SI online. «Erst ging ich als Zuschauerin, dann tanzte ich jeweils auf dem Lovemobile.»
An der grössten Techno-Party der Welt werde genau ihre Musik gespielt, begründet die Zürcherin ihre Begeisterung. «Diese Art von Musik treibt mich an. Wenn das Lovemobile losfährt und die Musik aus den Boxen dröhnt, dann bin ich ganz in meinem Element.»
Dass sie sich dort von Jahr zu Jahr sexier zeigt, gehöre für sie dazu, so die Eislauf-Queen. «Tanzen und sexy zu sein, passt für mich zusammen», betont sie. «An der Street Parade kann ich das voll ausleben. Mir gefällt es, dass ich für ein paar Stunden voll abtanzen kann.» Sie sei es vom Eis her ja bereits gewöhnt, in eng anliegenden Kostümen aufzutreten – «aber bei der Street Parade ist das natürlich noch extremer».
Von nichts kommt allerdings selbst bei der einstigen Profi-Sportlerin nichts. Um in den knappen Kostümen eine perfekte Figur zu machen, quält sich Biellmann mehrmals die Woche bei einem intensiven Konditionstraining mit Gewichten, läuft zweimal die Woche zwischen 10 bis 16 Kilometern. «Dazu kommen einmal pro Woche Tae Bo und Zumba. Und zusätzlich noch meine Trainings auf dem Eis», erzählt sie.
In punkto Kostüm hat die 56-Jährige dieses Jahr eine neue «Masche»: Ein schwarzer Netzbody vom Label ColetteM soll es sein. Was bleibt, sind die Verzierungen in Form von Spiegelstücken, die bereits an Kostümen vergangener Teilnahmen auftauchten. Warum sie so auf die steht? «Ich finde die Spiegelkreationen sehr speziell, sie sind aus richtigem Spiegel, also Handmade. Sie wirken auch auf die Weite mega gut», betont sie. Und noch einen Effekt haben die Outfits: «Ich gefalle darin auch meinem Mann Colin sehr gut!»