Im zarten Alter von 13 Jahren griff Adela Smajic, 26, das erste Mal zur Zigarette. Seither hörte sie immer wieder mit dem Qualmen auf, fing aber jedes Mal erneut damit an. Zuletzt rauchte die ehemalige Bachelorette täglich eine halbe Packung. Doch seit dem 1. November ist Schluss damit! «Der Wunsch mit dem Rauchen aufzuhören war schon immer da, nur der letzte Schubs hat mir gefehlt», so Adela.
Der gewünschte letzte Schubs kam nun durch die Lungenliga und das Rauchstopp-Projekt «Stopgether». Dabei handelt es sich um das erste nationale Programm gegen Rauchen, mit dem Ziel, dass möglichst viele Leute schweizweit im ganzen Monat November keinen Glimmstängel anrühren.
An den Moment ihrer letzten Zigi kann sich die Basler Moderatorin noch ganz genau erinnern: «Die letzte Zigarette habe ich auf meinem Balkon geraucht. Es war fast schon theatralisch – mit jedem Zug habe ich mich von ihr verabschiedet.» Leicht war der Abschied nicht und dennoch sei der letzte Zug regelrecht ein Befreiungsschlag gewesen.
Adela musste während dem vergangenen Monat immer wieder mit verlockenden Situationen zurechtkommen, doch sie hielt der Versuchung stand. «Ich habe bis heute keine einzige Zigarette geraucht!», so die gebürtige Serbin voller Stolz. Am schwersten sei es für sie in Stresssituationen gewesen. Heute geht sie in solchen Momenten auf den Balkon, um den Kopf zu lüften und sich mit jemandem auszutauschen – ohne Glimmstängel. Und es funktioniere bestens.
Seit ihrem Rauchstopp hat Adela allerdings ordentlich mit den Wirkungen des Nikotinentzugs zu kämpfen: «Ich leide unter Schlafstörungen, allgemein fühle ich mich träge und bin deutlich schneller genervt als sonst.» Doch das sei bei weitem nicht das Schlimmste, es kämen Hitzewallungen hinzu. «Es fühlt sich an, als wäre ich in den Wechseljahren», scherzt sie.
Immerhin, mit Heisshunger hat Smajic nicht zu kämpfen. Dies kontrolliere sie bewusst, in dem sie alternativ mal einen Tee trinkt oder einen Kaugummi kaut. Und überhaupt versucht sie den Gedanken ans Rauchen wenig Raum zu lassen und das Verlangen zu ignorieren.