Seit 2002 sucht Dieter Bohlen (69) in seinem Casting-Format «Deutschland sucht den Superstar» nach den grössten Musik-Nachwuchstalenten des Landes. Moderiert wurde die allererste Ausgabe der Sendung von Michelle Hunziker (46) und Carsten Spengemann (51), Bohlen sass schon damals in der Jury und hat das Pult seither nur einmal verlassen. Seit über 20 Jahren mimt er mit bitterbösen Kommentaren den Chef-Juroren und wechselte seine Jury-Kolleginnen und -Kollegen regelmässig aus. Einzig im Jahr 2022 wurde der «DSDS»-Chef durch den Schlagerbarden Florian Silbereisen (42) ersetzt, doch aufgrund unbefriedigender Quote setzte RTL Dieter Bohlen nur ein Jahr später wieder auf den Chef-Sessel.
Auf einem der vier Stühle durften auch schon Schweizer Platz nehmen. 2011 war Patrick Nuo (41) teil der «DSDS»-Jury und im Jahr 2015 entschied DJ Antoine (48) über Sein- oder Nichtsein in der Musikbranche. Nun stockt Dieter die Schweizer Beteiligung für die 21. Staffel vom nächsten Jahr auf satte 50 Prozent auf und holt Schlager-Star Beatrice Egli (35) und Rapperin Loredana (28) in die «DSDS»-Jury.
1. Schweizerin: Beatrice Egli
Mit dem neuen Job von Beatrice Egli verliert sie einen alten
Mit Beatrice Egli sitzt nun eine zweite Gewinnerin der Show in der «DSDS»-Jury. Die Schweizer Schlager-Queen gewann die Sendung 2013, ihr Jury-Kollege Pietro Lombardi (31) holte sich zwei Jahre zuvor den Sieg. Für Beatrice Egli ist das «DSDS»-Engagement ihre Art, etwas zurück zu geben. «Ich nehme auf dem Jurorenstuhl auch Platz, um dem gesamten Team hinter den Kulissen, Dieter und vor allen Dingen auch dem ‹DSDS›-Publikum meinen Respekt und meine Dankbarkeit zu zeigen», sagt die Musikerin zu RTL. Die Sendung sei für immer der Ursprung ihrer Karriere und jetzt mit dabei zu sein, fühle sich wie ein Heimkommen an.
Der neue Job von Beatrice Egli beim Privatsender RTL dürfte auch der Grund sein, warum sie dieses Jahr nicht mehr die ZDF-Silvester-Show «Mitternachtsparty» moderiert. Wie «dwdl.de» berichtet, wurde sie vom Sender durch den Ballermann-Sänger Mickie Krause (53) ersetzt.
2. Schweizerin: Loredana
Ein Erfolgsjahr für Loredana
Loredana bringt nicht nur das Genre Rap, sondern auch die zweite Schweizer Besetzung in die «Deutschland sucht den Superstar»-Jury. Die gebürtige Luzernerin hat derzeit einen Lauf: Erst gerade wurde sie in die prestigeträchtige «Forbes Top 30 Under 30»-Liste gewählt und auch in der Liebe schwimmt sie obenauf. Loredana ist seit diesem Jahr offiziell mit BVB-Kicker Karim Adeyemi (21) zusammen und die beiden wirken schwer verliebt.
Bei DSDS will Loredana, die bürgerlich Loredana Zefi heisst, vor allem Talente fördern und ihnen einen erfolgreichen Karrierestart ermöglichen. «Ich habe der Musik sehr viel zu verdanken. Vor allem habe ich durch sie gelernt, dass man alles erreichen kann, wenn man an sich glaubt und hart an sich arbeitet. ‹DSDS› ist für talentierte Künstlerinnen und Künstler der perfekte Einstieg, um eine Musikkarriere zu starten», sagt sie in einer Pressemitteilung von RTL.
Der dritte im Bunde: Pietro Lombardi
Dieter Bohlen zeigt sich gewohnt giftig
Fast schon ein «DSDS»-Urgestein ist Pietro Lombardi, der bereits in den Jahren 2019, 2020 und 2023 in der Jury sass. Auch nächstes Jahr wird er mit seinem Kumpel Dieter Bohlen über Musikschicksale entscheiden und freut sich auf die weibliche Unterstützung aus der Schweiz: «Beatrice und Loredana kenne ich schon sehr lange persönlich und ich mag beide sehr. Sie machen unsere Runde perfekt. Beide sind sehr erfolgreich und wissen, wie das Musikgeschäft funktioniert. Ich habe extrem Lust darauf, gemeinsam mit ihnen neue Talente zu entdecken.»
Und was sagt Dieter Bohlen? Zu den beiden Schweizerinnen ist dem Pop-Titan nichts zu entlocken, viel lieber spricht er über die Menschen, die vor sein Jury-Pult treten werden. «Ich freue mich auf alle Talente, Menschen, die jahrelang geübt haben, um mir zu zeigen, was sie draufhaben.» Und gewohnt giftig fügt er an: «Ich bin ehrlich: Ich freu mich auch auf die, die nicht genug geübt haben!»