«Nach einem Newstag wie heute kann ich nur schwer abschalten», beginnt Bigna Silberschmidt ihren Instagram-Post. Zwar sei sie sich als Journalistin gewohnt, seit Monaten über die Corona-Situation zu berichten, informieren und diese einzuordnen, «aber heute ist so ein Tag, an dem ich selber kurz dureschnuufe muss».
Grund für den Post der 35-jährigen «10vor»-Nachrichtensprecherin sind die neuen Regeln des Bundes, «die viele wieder hart treffen. Diesmal besonders das Gastrogewerbe und die Kulturschaffenden.» Mit Leidenschaft würden diese ihre Berufe ausüben, sich immer an neue Regeln anpassen und für ihre Existenz kämpfen.
Aber auch an die älteren Menschen in den Pflegeheimen, an das Pflegepersonal denkt die Bündnerin, denn während den vergangenen Monaten hat das Schweizer Radio und Fernsehen über viele Betroffene berichtet. Doch Silberschmidt gesteht, dass es auch ihr als kultur- und sportbegeisterte Person, Essensliebhaberin und jemanden, der gerne den Freundeskreis pflegt, nicht leicht falle die strikten Massnahmen einzuhalten. Ihr Fazit: «Eine gewisse Corona-Müdigkeit macht sich breit.»
Doch damit beendet Bigna Silberschmidt nicht ihren Post. Denn Müdigkeit hin oder her – gegen die hohen Fallzahlen muss etwas getan werden. «Wir müssen uns nun alle zusammenraufen FÜR die Wirtschaft, und FÜR die Gesundheit», so ihr Appell an ihre 8'100 Followers. «Nur wenn die Zahlen runtergehen, können wir früher oder später wieder zur Normalität zurückkehren, in allen Belangen.»
«Nur GEMEINSAM schaffen wir das!» versucht die Finalistin der Tanzshow «Darf ich bitten?» zum Schluss die Zuschauer und Fans richtig zu motivieren. Und endet dann ihre ganz persönlichen Gedanken nach «einem verrückten, intensiven Tag» mit den Worten: «Bliibed gsund, guet Nacht und #thinkpositive».