Sie sei stolz auf ihren Körper, sagt Cindy Landolt, 35. Schliesslich ist er das Resultat von jahrelanger harter Arbeit. Im Alter von 16-Jahren hat das Fitnessmodel mit dem Bodybuilding angefangen und seither keine Woche ausgesetzt.
Heute beträgt ihr Oberschenkelumfang 63 Zentimeter, ihr Bizepsumfang 37,5 Zentimeter, der ganze Körper ist muskelbepackt – was nicht wenige Menschen veranlasst, Landolt für ihr Aussehen zu kritisieren.
In der SRF-Show «Gredig direkt» sagt Cindy dann auch: «Ich polarisiere auf jeden Fall.» Aber sie leide nicht unter den Kritiken. Man könne schliesslich nicht jedem passen, findet sie und erklärt: «Wäre ich mit meinen 1,80 Meter knapp 60 Kilo schwer, hiesse es, ich habe ein Essproblem und sei zu dünn.» Es gebe halt immer Menschen, die motzen.
Zum Vorwurf, sie wirke mit ihren Muskeln zu männlich, sagt Cindy: «Man könnte den Spiess auch umdrehen.» Sprich, sie könnte den Männern vorwerfen, zu wenig muskulös und dementsprechend zu weiblich zu sein.
Dass ihr Körper nicht allen gefällt, ist für die Fitness-Queen «voll okay». Genauso «okay» sei es für sie aber auch, wenn sie als Projektionsfläche oder gar Lustobjekt angeschaut wird. Dies antwortet sie Moderator Urs Gredig, 50, auf seine Frage, ob sie davor keine Angst hat.
Gredig spricht damit die freizügigen Bilder an, die Landolt regelmässig auf Social Media postet. Sie sagt dazu: «Ich mache das ja bewusst.» Sie sei stolz darauf, was sie sich erschaffen habe und schäme sich nicht. Zudem habe sie Spass an dem, was sie mache und zeige sich gerne sexy.
Auf Instagram-Bilder reduziert zu werden, will Landolt aber nicht. «Ich hoffe, ich habe mir unterdessen auch den Respekt und das Ansehen erarbeitet, dass ich eben nicht nur das Schweizer Fitnessmodel bin, das sich im Bikini zeigt», sagt sie. Sie sei nämlich auch die, die sich ein Geschäft aufgebaut hat – und ihr Gym laufe brutal gut. «Da steckt mehr dahinter, als nur halbnackt Fotos zu machen», stellt Cindy klar.