Ihre Liebesgeschichte hatte wunderschön angefangen: Bei den Dreharbeiten und Proben für die SRF-Tanzshow «Darf ich bitten?» traf Kandidat Fabien Rohrer, 44, Ende 2018 auf die quirlige Tanzlehrerin Patrycja Studer, 30. Im TV-Wettbewerb feierten sie als Tanzpaar grosse Erfolge und schafften es bis ins Halbfinale.
Es knisterte fortan auch abseits des Parketts, sodass sie Anfang April ihre Beziehung öffentlich machten: Am Snowpenair auf der Kleinen Scheidegg, 2061 Meter über Meer, bestätigte Rohrer gegenüber schweizer-illustrierte.ch: «Es ist alles noch ganz frisch, aber wir sind glücklich zusammen.»
Ein Jahr später ist die Liebe verflogen. Auf Anfrage von schweizer-illustrierte.ch bestätigt Studer: «Fabien und ich haben uns Ende März getrennt.» Laut der Tanzlehrerin ist nicht spezielles zwischen ihnen vorgefallen, es hat einfach nicht sein sollen: «Es gab keinen klaren Grund für die Trennung. Es war so wie bei vielen anderen Paaren wohl auch. Wir haben es gewollt, wir haben es versucht, aber es hat für beide nicht ganz funktioniert», sagt die «Darf ich bitten?»-Tänzerin pragmatisch.
An die gemeinsame Zeit mit dem Halfpipe-Weltmeister von 1997 hat sie viele gute Erinnerungen: «Wir haben einander viele schöne Momente geschenkt, die helfen uns auch für den weiteren Weg, den wir nun getrennt gehen.» Danach gefragt, ob eine neue Liebe im Spiel war, winkt Studer ab: «Wir sind als Singles unsere Wege gegangen.»
In der Konsequenz ist sie auch aus Rohrers Mehrfamilienhaus in Spiez BE ausgezogen. «Gleich nach der Trennung habe ich meine Sachen gepackt», erinnert sie sich.
Rund dreieinhalb Monate nach dem Liebes-Aus kommt sie mit der neuen Situation klar: «Mir geht es gut. Ich freue mich, dass ich ganz liebevolle Menschen in meinem Umfeld habe, die lassen mich nicht zu lange traurig sein», so Studer.
Ablenkung und Momente des Glücks findet sie vor allem im Unterrichten. «Nach dem Lockdown habe ich wieder angefangen Tanzstunden zu geben, und das bereitet mir am meisten Freude und füllt meine Zeit», schwärmt sie.
Auch wenn die Trennung schmerzte, geht die 30-Jährige alles in allem gestärkt in die Zukunft: «Ich pflege viele schöne Erinnerungen an meine Zeit in Spiez. Das möchte ich nicht missen. Jetzt aber ist es Zeit, eine neue Seite in Patrycjas Leben zu schreiben.»