Anfang April vermeldete SRF den grossen Coup von Susanne Wille: Die 45-jährige News-Journalistin und «10vor10»-Moderatorin wird per Juni neue Abteilungsleiterin Kultur und wechselt in die Geschäftsleitung von SRF. Während die TV-Frau durch die Beförderung einen grossen Karrieresprung macht, krebst ihr Mann, Franz Fischlin, 57, dafür einen Schritt zurück. Gegenüber «Nau» verrät Fischlin, dass er über eine Pensum-Reduktion nachdenkt.
Schon zum heutigen Zeitpunkt arbeitet der beliebte «Tagesschau»-Moderator längst nicht mehr in einem 100-Prozent-Pensum, wie Fischlin sagt: «Ich habe im Verlauf der letzten Jahre mein Pensum schrittweise reduziert.» Mittlerweile sei er – inklusive unbezahltem Urlaub – auf einem 60-Prozent-Pensum.
Nach der Beförderung seiner Frau sieht sich Fischlin in der Pflicht, der Familie noch mehr den Rücken zu stärken und für die gemeinsamen Kinder da zu sein: «Es ist gut möglich, dass ich beruflich noch kürzertreten werde. Um mich noch mehr um Kinder und Haushalt kümmern zu können», so Fischlin.
Dem Berner ist es wichtig, Gleichstellung nicht nur zu predigen, sondern im eigenen Alltag zu leben. Zuletzt verrät er, dass die Job-Verteilung in der Familie Wille-Fischlin nicht immer so war: «Zu einem früheren Zeitpunkt, als die Kinder noch kleiner waren, habe übrigens ich mehr gearbeitet und meine Frau weniger.»
Wille und Fischlin sind seit 17 Jahren ein Paar. Gemeinsam sind sie Eltern von drei Kindern: Enea, 14, Yannis, 12, und Louna-Maria, 9. Aus einer früheren Ehe hat Fischlin zudem zwei Töchter.