Balancieren auf dem Velo, Jonglieren auf der Slackline und Saltos in alle Richtungen – das alles in unter einer Minute. Die Rede kann bei dieser waghalsigen Kombination nur von Freestyle-Ski-Sportler Andri Ragettli sein. Regelmässig gehen die Parcours-Videos des 21-Jährigen in den sozialen Medien viral.
Ragettlis Videos unter dem Motto «Der Boden ist Lava» wurden zu Internet-Hits. Gleich sieht es auch bei seinem neuesten Coup aus: In weniger als 24 Stunden erzielte der Clip auf Instagram rund 250'000 Aufrufe und über 77'000 Likes. Die Betrachter staunen: «Respekt, das soll mal einer nachmachen», so ein User. Ein weiterer schreibt: «Krass! Ich kann nicht mal gerade laufen, ohne zu stolpern.»
Andri Ragettli bezwingt Parcours der Extraklasse
Was für uns zur Stolperparade verkommen würde, ist für den Freestyler wie Treppensteigen. Seine Auftritte wirken graziös, traumwandlerisch sicher. Doch dahinter stecke unheimlich viel Arbeit, Kraft und Wille, wie er gegenüber RTL.de verrät: Für das neue Video brauchte Ragettli einen Tag Planung, danach übte er sechs Stunden lang. Oder anders ausgedrückt: Der Bündner brauchte 232. Anläufe, bis es wirklich klappte. «Auf dem Fahrrad bin ich dauernd gescheitert. Das war definitiv der schwierigste Teil mit der Balance», sagt er. Teilweise habe er an sich gezweifelt, sei sich nicht sicher gewesen, ob die Übung gelingen würde. Umso schöner der Erfolg: «Es war unfassbar, als ich es geschafft habe.»
Einen Volltreffer landet der Bündner damit nicht nur bei seinen Fans: Diverse Grössen aus der internationalen Musik- und Sport-Szene ziehen ebenfalls den Hut vor Ragettlis Leistung: So haben bereits Basketballer LeBron James, 34, oder Sprinter Usain Bolt, 33, sein drittes Parcours-Video fleissig geliked. Rapper Snoop Dogg, 48, repostete einen seiner Clips zudem auf seinem Instagram-Profil.
Novak Djokovic, das serbische Tennis-Ass, geht sogar weiter: Er baut sich einen Mini-Parcours, der demjenigen von Ragettli nachempfunden ist, filmt sich beim Balance-Training, postet es auf Twitter und adressiert es direkt an den wagemutigen Freeskier aus der Schweiz.