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  4. Ronja Furrer und Stress haben sich getrennt: Stationen der Liebe zwischen dem Topmodel und dem Rapper
Stationen einer fast zehnjährigen Beziehung

Für Ronja und den Rapper gab es neben Liebe auch Stress

Fast zehn Jahre lang waren sie eines der Schweizer Promi-Paare schlechthin. Nun ist die Liebe von Rapper Stress und Topmodel Ronja Furrer still und heimlich zu Ende gegangen. Wir blicken zurück auf eine Dekade mit vielen Hochs – aber auch einigen Tiefs.

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Stress Ronja Furrer

Eine Schweizer Promi-Liebe ist zerbrochen: Ronja Furrer und Stress sind kein Paar mehr.

Getty Images

Das wars. Fast zehn Jahre lang hat die Liebe zwischen Stress alias Andres Andrekson, 44, und Ronja Furrer, die nächste Woche ihren 30. Geburtstag feiert, gehalten. Nun ist alles vorbei. «Andres und ich sind nicht mehr zusammen», bestätigt Furrer in einem Interview mit der Schweizer Illustrierten anlässlich ihres Geburtstags. 

Woran die Liebe zerbrochen ist, die aus dem Westschweizer Rapper und dem Solothurner Model eines der hiesigen Promi-Paare schlechthin gemacht hat, und wann die Beziehung in die Brüche ging, will Furrer nicht preisgeben. «Ich bin ein sehr privater Mensch», erklärt sie.

Daran hat sich in der letzten Dekade nichts geändert. Denn schon kurz nach der offiziellen Bestätigung der Liebe erklärte die Wahl-New-Yorkerin, dass sie nicht wolle, dass die Beziehung in der Öffentlichkeit stattfinde. «Wir geniessen die Zeit, die wir zusammen haben.» Und, so zeigte sich: Es sollten fast deren zehn Jahre werden, in denen einiges passiert ist. Das waren die Stationen der Liebe zwischen Stress und Ronja Furrer: 

Oktober 2012: Die Bestätigung

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Bei einer Zürcher Modeschau werden Stress und Ronja Furrer zum ersten Mal innig zusammen gesehen worden. Wild knutschend, wie sie sich an der UGG-Show zeigen, erübrigt sich die Frage, was zwischen den beiden ist. Gegenüber schweizer-illustrierte.ch bestätigt Stress dennoch: «Es stimmt, wir sind ein Paar. Ich bin sehr glücklich.» Furrer schwärmt kurze Zeit später in der Schweizer Illustrierten: «Stress macht mich glücklich.» Die beiden sollen zu diesem Zeitpunkt bereits rund fünf Monate zusammen gewesen sein.

Mai 2014: So haben sie sich kennengelernt

Rund zwei Jahre nach ihrem Liebes-Outing sprechen Ronja Furrer und Stress vor der Kamera von schweizer-illustrierte.ch über ihr Kennenlernen. Und das, so berichtet Rapper Stress, bringt ihn selber in Erklärungsnot, weil es ihm so peinlich ist. Angemacht hat er sie nämlich wegen ihres Tattoos am Hals, das er als Gesprächsöffner nutzte. So fragte er sie: «Ah, Entschuldigung, ist das Haar oder ein Tattoo?» 

Stolz auf diesen Anmachspruch ist er zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr. «Das war wirklich schwach», gibt er sich amüsiert selbstkritisch. «Männer, macht das bitte nicht. Es war erfolgreich bei mir, aber ich habe Glück gehabt.»

2019 Ronja Furrer Fotomodel Wheels and Waves Biarritz Frankreich

Unter ihrem Haaransatz versteckt sich bei Ronja Furrer ein Tattoo. Stress machte sich diesen Fakt zunutze, um das Model anzusprechen.

Geri Born

Funktioniert hat es allemal. Die Fernbeziehung läuft zu diesem Zeitpunkt super, wie Furrer erzählt. «Wir haben gelernt, dass es am Schluss immer gut kommt, auch wenn wir uns drei, vier Wochen nicht sehen», sagt sie. «Aber es ist immer wieder spannend, weil es ist immer wieder ein neues Wiedersehen ist.» Sie berichtet wenig später, dass es «einfach passt», auch mit der Liebe auf Distanz. «Wir hören uns täglich, denn eine Fernbeziehung funktioniert nur, wenn die Kommunikation stimmt.» Das tut sie. 

Die Liebe läuft, die Pläne sind gross. Zu einer möglichen Verlobung sagt Stress, es könnte «sicher» sein, dass ein Jahr später bereits ein Ring an Furrers Hand funkelt. «Wir schauen spontan», meint diese.

November 2014: Pläne werden konkreter

So gut, wie die Fernbeziehung läuft, konkretisieren sich die Zukunftspläne von Ronja und Andres. Im Interview mit dem «Friday»-Magazin sagt Stress zwar, dass er seiner Freundin noch keinen Antrag gemacht habe. Dafür weiss er schon da haargenau, wann er Vater werden möchte. «Ich habs eingeplant: in zwei Jahren, sechs Monaten, vier Tagen und zwei Stunden», scherzt er. Auch wenn es ein Witzchen war: Kinder scheinen zu diesem Zeitpunkt keine Zukunftsmusik mehr. Das bestätigt er wenig später bei Claudia Lässer in «Persönlich». «Ich will Kinder haben», sagt Stress. «Und ich glaube, das kommt schon. Aber das hat nicht erste Priorität.» 

Kinder oder nicht, Zweisamkeit wird beim Paar grossgeschrieben. Wenn es sich mal sieht, möchte Stress seine Partnerin ganz für sich alleine haben. Er würde sich selbst zwar nicht als eifersüchtig bezeichnen, so Stress. Aber er gibt zu: «Ich bin besitzergreifend. Das ist das moderne Wort dafür. Ich teile mein Essen nicht, ich teile meine Freundin nicht.»

Ronja Furrer Stress

Gemeinsame Auftritte wie hier am SwissAward 2015 sind selten. Der Grund: Stress und Ronja geniessen die Zeit lieber zu zweit.

Geri Born
2017: Grosse Liebesferien

Nach Ferien in Costa Rica im Vorjahr zieht es das Paar wieder ans andere Ende der Welt. Im Januar 2017 reist es gemeinsam nach Brasilien und Peru. Die Ferien dokumentieren Stress und Ronja – ganz ungewöhnlich für die beiden – grosszügig auf Instagram.

Juni 2019: Erste Risse?

In einem Interview mit der Schweizer Illustrierten lässt Furrer im Juni 2019 durchblicken, dass es zwischendurch Spannungen gibt in der Liebe – pünktlich auf das verflixte siebte Jahr. «Jede Beziehung hat ihre Herausforderungen», sagt sie. «Das ist bei uns nicht anders. Was Andres und mich verbindet, sind gleiche Werte.» Sie würden beide einen einfachen Lebensstil lieben.

«Jede Beziehung hat ihre Herausforderungen. Das ist bei uns nicht anders»

Ronja Furrer

Und den geniessen sie auch da noch gerne zu zweit. «Wir bekochen uns gegenseitig und chillen dann lieber gemütlich daheim.» Andres sei der bessere Koch, ihre Spezialitäten eher einfache Sachen wie Pasta und Spätzli, plaudert Furrer aus.

September 2019: Der Fremdgeh-Schock

Es ist ein Paukenschlag, als Stress in einem Interview mit der «Schweiz am Wochenende» im September 2019 offen kundtut, dass Ronja ihn betrogen hat. «Ja, das ist wirklich passiert. Eines Tages klickte ich mich durch das Fotoportal, und es fuhr mir durch den Kopf: ‹Shit, Ronja betrügt mich mit einem anderen Mann.›»

Er habe anschliessend reflektiert, wie es dazu kommen konnte, dass Ronja fremdging, sagt Stress im Gespräch mit der Zeitung. Seine Erkenntnis: Er trägt eine Mitschuld. «Ich habe sie alleingelassen, war nicht da für sie als ihr Freund, habe sie nicht in mein Leben hereingelassen. Ich habe die Situation kreiert.»

Dass er seiner Freundin zu wenig Aufmerksamkeit und Zeit schenkte, liegt nicht nur am Umstand der Fernbeziehung. «Ich habe eine zweite Liebe, die Liebe zu meiner Musik. Da stecke ich ganz viel rein. Manchmal alles, was ich gerade habe, alle Energie.» Er sei dann mit dieser Liebe so beschäftigt, dass er seine andere Liebe vergesse. «Ich bräuchte dann keine Freundin, weil ich alles von der Musik bekomme.»

«Ich habe sie alleingelassen, war nicht da für sie als ihr Freund»

Stress

Der Betrug nagt so am Paar, dass die Beziehung zwischenzeitlich auf der Kippe steht. Stress: «Natürlich stand auch zur Debatte, dass wir die Beziehung beenden.» Doch schlussendlich überwiegt die Liebe und sie entschieden sich, weiterhin ein Paar zu sein. «Wir lieben uns. Wir arbeiten an unserer Beziehung», sagt Stress. 

Auch der Kinderwunsch bleibt bestehen. Sie könnten sich «gut vorstellen», zusammen Kinder zu haben. Im vollen Wissen darum, dass sich an ihrem Leben dafür einiges ändern müsste. «Uns ist auch bewusst, dass das Leben nicht ewig als Fernbeziehung weitergehen kann.»

Juli 2020: Mehr Zeit dank Corona

Sie kam für drei oder vier Wochen zurück und blieb gleich den ganzen Frühling und Sommer. Den ersten Corona-Lockdown verbringt Furrer zuhause bei ihrer Familie, was sich «mega» anfühlte. Sie sei innerlich zur Ruhe gekommen, sagt sie im Interview mit der Schweizer Illustrierten. «Ich habe endlich Zeit für meinen Partner Andres und meine Familie. Das kenne ich gar nicht! Sonst sehen wir uns alle paar Wochen.»

Ronja Furrer, Model, Zürich Sommer 2020

Ronja Furrer zurück in der Schweiz: Den Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 verbringt sie zuhause bei ihrer Familie.

David Biedert

Eine Beendigung der Fernbeziehung wird da plötzlich denkbar. Sie schnuppere und schaue, «wie es wäre, wenn», sagt Ronja. «Ich möchte schon irgendwann wieder in der Schweiz leben und eine Familie gründen», erklärt sie. «Aber mir gefällt auch mein Job immer noch sehr.» 

Die Beziehung ist zu diesem Zeitpunkt sehr stabil. Sie seien beide Kämpfer und «geben nicht so schnell auf», sagt Furrer. «Und für uns steht die Familie an erster Stelle. Es ist selten, im Leben einen Partner zu finden, der einem nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten und in Krisen zur Seite steht. Ich weiss, egal was passiert, wir sitzen im gleichen Boot, und ich bin nicht allein. Das gibt mir extrem viel Halt, Stabilität und Sicherheit.»

Januar 2021: Die letzten grosse Pärchen-Ferien

Zum Jahresbeginn machen Stress und Ronja fast jedes Jahr gross Ferien. Im Januar 2021 verschlägt es sie wiederum gemeinsam unter Palmen. Für sie seien diese Ferien «pura vida», das «pure Leben», schreibt Furrer. Nur wenige Tage danach feiert sie ihren 29. Geburtstag. 

Es sollten die letzten grossen Ferien werden, die Ronja Furrer und Stress gemeinsam und für ihre Instagram-Follower ersichtlich miteinander verbracht haben. Ihren runden Geburtstag feiert Furrer in der nächsten Woche ohne Stress in New York, wohin es sie nach der Corona-Auszeit wieder verschlagen hat. Und ein Jahr nach ihren letzten Schnappschüssen vom Strand liefern Stress und Ronja nicht etwa wieder zuverlässig Föteli von sich unter Palmen, sondern weitaus trauriger stimmende News: Die Liebe zwischen ihnen ist erloschen. 

Von rhi am 13. Januar 2022 - 12:16 Uhr