Der Kniefall auf den «Heiligen Rasen»: Roger Federer schreibt Tennisgeschichte und gewinnt als erster Schweizer ein Tennis Grand Slam-Turnier. Am 6. Juli 2003 schlägt er den Australier Mark Philippoussis im Finale glatt in drei Sätzen 7:6, 6:2, 7:.6 und besteigt den Thron der «The Championchips» in Wimbledon, dem ältesten und bedeutendsten Tennisturnier der Welt.
Getty ImagesAm Wimbledon Champions Dinner präsentieren Roger Federer und die Siegerin Venus Williams Ihre Trophäen. Smoking und Abendkleid haben im altehrwürdigen All England Lawn Tennis und Croquet Club Tradition, die Fliege von Roger ist da eher als individuelles Modestatement zu betrachten.
Getty ImagesMit seinem zweiten Grand Slam-Titel bei den Australien Open erlangt Roger Federer nicht nur Super Hero-Status, sondern löste Juan Carlos Ferrero als Nummer eins der Weltrangliste ab. Er wird 237 Wochen lang am Stück die Nummer 1 der Welt bleiben und am 18. August 2008 von Rafael Nadal erstmalig abgelöst. Am 19. Februar 2018 wird Roger mit 36 Jahren das letzte Mal die Nummer 1 werden.
Getty ImagesDer zweite Sieg an den US Open in New York sollte einer der emotionalsten werden. Im Finale steht Roger Federer seinem Idol Andre Agassi gegenüber. Roger ringt den Amerikaner in dessen letztem Grand Slam-Finale in vier Sätzen 6:3, 2:6, 7:6 (7:1), 6:1 nieder. «Roger ist der Beste, gegen den ich jemals gespielt habe» – Ehre, wem Ehre gebührt.
Getty ImagesDie Geburtsstunde des «FedEx»: In Hochgeschwindigkeit zum fünften Grand Slam-Titel in Melbourne an den Australien Open. Nach Björn Borg aus dem Jahre 1980 ist Roger Federer erst der zweite Spieler, welcher ein Grand Slam ohne Satzverlust gewinnt. Diese Bedeutung lässt Emotionen frei und die Tennislegende Rod Laver (rechts) gibt den angemessenen Rahmen dafür.
Sports Illustrated via Getty ImagesGold, Gold, Gold! Roger Feders Traum geht 2008 an den Olympischen Spielen in Peking endlich in Erfüllung, aber nicht im Einzel, sondern im Doppel, an der Seite eines grossartig aufspielenden Stan Wawrinka. Roger kniet nieder und reibt sich seine imaginären kalten Hände. «Er war heute so heiss, ich wollte mich noch an ihm wärmen. Er hat fast gebrannt». Grosse Sportler können grosse Gesten.
Getty ImagesLes larmes du roi! Die Tränen des Königs! Endlich vollkommen. Mit dem Sieg an den French Open in Paris 2009 hat Roger Federer seinen persönlichen Grand Slam vollbracht. Er ist zu diesem Zeitpunkt erst der sechste Spieler dem dieses Kunststück gelungen ist. Rafael Nadal und Novak Djokovic sollten Roger in den folgenden Jahren noch folgen.
Getty ImagesIn einem Fünfsatz-Krimi schlägt Roger Federer Andy Roddick und gewinnt zum sechsten Mal Wimbledon. Mit seinem 15. Grand Slam Titel löst er Pete Sampras (14 Titel) als alleiniger Rekordhalter ab. Die vorherigen Rekordhalter Björn Borg (links) und Rod Laver (rechts), beide mit 11 Grand Slams dekoriert, flankieren die beiden. A class of its own!
Getty ImagesEin Drama in zwei Akten in Wimbledon! Erster Akt: Am 08. Juli 2012 gewinnt Roger Federer seinen siebten Wimbledon-Titel. Das ist die Randnotiz. Rogers Finalgegner Andy Murray sollte nach 76 Jahren und dem letzten britischen Sieg durch Fred Perry die Glorie zurück nach Wimbledon bringen. Roger hatte in vier Sätzen einen besseren Matchplan.
Getty ImagesZweiter Akt: Am 05. August 2012 gewinnt Andy Murray Gold im olympischen Finale 2012 von London. Auch das ist eine Randnotiz. Andys Finalgegner Roger Federer wollte an seinen vierten Olympischen Sommerspielen das erste Einzelgold im Tennis in die Schweiz tragen. Murray hatte in drei Sätzen einen anderen Plan.
Getty ImagesEs brauchte fünf Musketiere um Frankreich 2014 im Finale des Davis Cup im Stade Pierre-Mauroy in Villeneuve-d'Ascq vorzeitig mit 3:1 niederzuringen. Coach Severin Luethi, Marco Chiudinelli, Roger Federer, Michael Lammer und Stan Wawrinka sind das Team für die Ewigkeit. Mit einem diskussionslosen Dreisatz-Sieg über Richard Gasquet machte Roger Federer in seinem zweiten Einzel den grossen Triumph perfekt.
Getty ImagesEs war weltweit das sportliche Comeback des Jahres! Nach fünf Jahren ohne Grand Slam-Titel und mit 36 Jahren gewinnt Roger Federer seinen 18. Grand Slam-Titel in Melbourne an den Australien Open in einem epischen Fünfsatz-Finale gegen Rafael Nadal 6:4, 3:6, 6:1, 3:6, 6:3. Direkt nach dem Matchball bedankt sich Roger Federer rührend bei seiner Frau Mirka für ihre ungebrochene Unterstützung.
Getty ImagesDie letzte Machtdemonstration in Wimbledon 2017. In drei Sätzen 6:3, 6:1, 6:4 wird Marin Cilic vom Court 1 gefegt. Mit seinem achten Titel ist Roger Federer der alleinige Rekordgewinner in Wimbledon.
Getty ImagesTennisherz was willst du mehr? Rafa und Roger in einem Team und mit einem gemeinsam gewonnenen Pokal und der Trainer ist Björn Borg! Das gibt es nur im Laver Cup, welchen Roger Federer 2017 gegründet hat. Inspiriert vom Ryder-Cup des Golfsports, spielen nun einmal im Jahr die besten Tennisspieler Europas gegen den Rest der Welt. Aktueller Stand aller Laver Cups 3:0 für Europa.
Getty ImagesDa ist der 20.Grand Slam! Wieder an den Australien Open in Melbourne. Am Tag nach dem Finale am offiziellen Fototermin mit der Governor of Victoria Linda Dessau und ihrem Ehemann Anthony Howard hat sich sicherlich auch Roger gefragt: Warum auf dieser Wiese und wie kommt der Brockenhaus-Tisch nach Melbourne?
Getty Images100! EINHUNDERT gewonnene Turniere auf der ATP-Tour! Das war in Dubai am 2.März 2019 mit einem 6:4, 6:4 gegen Stefanos Tsitsipas. Als erst zweiter Spieler der Geschichte hat Roger Federer nun 100 Turniersiege auf dem Konto. Vor ihm steht einzig noch Jimmy Connors mit 109 Siegen.
Getty ImagesThank you, Roger!
Getty Images