Glühwein schlürfen, über den Weihnachtsmarkt flanieren und dabei dick eingepackt der Kälte trotzen: Wenn am Sonntag der 1. Advent auf dem Programm steht, nimmt für viele die Weihnachtszeit mit allem, was dazugehört, richtig Fahrt auf – aber längst nicht für alle. Da gibt es auch die Sonnenhungrigen, die lieber noch etwas Vitamin D tanken, bevor der lange Winter so richtig einbricht.
Zu letzterer Sparte gehört ganz offensichtlich auch Martina Hingis, 41. Statt im Daunenmantel vom Weihnachtsbummel grüsst uns die Tennis-Legende auf Instagram im Bikini vom Strand. Doch bei aller Schönheit der Fotos muss Neid bei allen Daheimgebliebenen trotzdem nicht aufkommen. Denn Hingis liess bei rund 30 Grad Celsius auf den Malediven nicht nur die Seele baumeln, sondern war allem voran zum Arbeiten da.
Denn sich einfach nur auf dem Liegestuhl die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, lag bei Hingis' Insel-Aufenthalt nicht drin. «Mit LUX Tennis konnte Martina Arbeit mit Ferien verbinden», erklärt ihr Ehemann Harry Leemann auf Nachfrage von schweizer-illustrierte.ch. Im Hotel Patina Resort auf den Malediven hat die insgesamt 25-fache Grand-Slam-Siegerin zwischen dem 15. bis 22. November «eine Serie von exklusiven Sessions» mit Gästen des Hotels abgehalten, wie das Resort auf seinen Social-Media-Kanälen stolz mitteilt.
Das Nützliche verband Hingis bei dieser Gelegenheit auch gleich mit dem Angenehmen. «Sie hat einige Tennisstunden gegeben und wir konnten zusammen Familienferien machen», freut sich Leemann. Mit von der Partie war auch Tochter Lia, zweieinhalb, die die Zeit unter der Sonne sehr genossen hat. Ihre Eltern boten ihr auf der Inselgruppe allerdings auch ein traumhaftes Programm. Viel gebadet hätten sie, erzählt der Sportarzt. Und das ist noch längst nicht alles. Die Kleine erlebte auch sonst viele aufregende Abenteuer. «Lia hat gerne Muscheln gesammelt, einen Bootsausflug gemacht und Delfine gesehen.»
Dass man bei diesem abwechslungsreichen und abenteuerlustigen Ferienprogramm viel Energie braucht, liegt auf der Hand. Und so haben die Hingis-Leemanns den Genuss gleich zu einem weiteren Fixpunkt ihres Tagesablaufs gemacht. Sie hätten «sehr gut gegessen», schwärmt Leemann.
Für Martina Hingis kam die Auszeit vom Schweizer Spätherbst gerade recht, wie sie auf Instagram schreibt. «Wie bin ich bloss zu diesem Glück gekommen?», schwärmt sie. Und liefert gleich noch die Gründe mit, weshalb sie sich so privilegiert fühlt. «Weisse Sandstrände, Palmen und dieses wunderschöne Wasser – ein wirkliches tropisches Paradies auf den Malediven!»
Und das sieht offensichtlich auch Tochter Lia so. Auf den Fotos, die ihr Mami gepostet hat, strahlt die 2-Jährige bis über beide Ohren. Wer lernt auch nicht gerne im türkisfarbenen Wasser schwimmen? Mit Schwimmflügeli und Badeschuhen bewaffnet, macht Lia schon eine echt überzeugende Figur als Wasserratte. Und ihr überglückliches Strahlen verrät Bände, wo sie sich in den verspäteten Sommerferien wähnt: wie Mama Martina ganz offensichtlich im Paradies. Zuckersüss!
Angst vor dem kühlen Nass zeigte Lia noch nie. Bereits im Alter von einem Jahr war sie zum ersten Mal überhaupt auf grosser Bootsfahrt. «Lia liebt ihr erstes Abenteuer auf dem Wasser!», schwärmte Hingis damals. Und auch in den letzten Strandferien Anfang September zeigte sie, wie sehr ihr das Element behagt. Bei einem neuerlichen Bootsausflug hatte die 2-Jährige wiederum grossen Spass. Und auch Hingis genoss die Zeit an der Côte d'Azur in vollen Zügen. «Das Leben ist gut», lautete die Bilanz nach der Erholung am Meer. Und ihr Rezept war denkbar einfach: «Familie, Boote, Ferien, Vitamin D.»
So gerne sie das maritime Klima mögen, so wenig beschränken sich Martina Hingis und Harry Leemann mit Lia auf Ferien an der Küste. Mitte Juli hatten sie sich ebenfalls einige Tage Auszeit gegönnt. Von Sonnenschein und Badeplausch war da noch nichts zu sehen: Auf einem Wanderausflug in Lech und Gargellen in Österreich sowie einer Velotour wollte das Wetter den Fotos zufolge nicht mitspielen. Trotz Nebels und vieler Kleiderschichten war der erste Teil ihrer Sommerferien «einfach magisch», wie Hingis auf Instagram schwärmte. «Frische Luft und Berge = die beste Medizin!»