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  4. Büne Huber über seine Band, seine Familie und seine Gesundheit
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Schmerzmittel, Verlust und Schamgefühle – noch nie hat ein Album Bühne Huber so viel abverlangt. Im SI.Talk erzählt der Gründer und Frontmann von «Patent Ochsner», weshalb er seine Familie fast wahnsinnig gemacht hat, warum er als Vater immer ängstlicher wird und weshalb er mit seiner «Sippe» von Kindern und Enkelkindern unter starken Trennungsschmerzen leidet. Sina Albisetti
Büne Huber im SI.Talk

«Ich habe mich vor der Band geschämt»

Büne Huber strich von seinem neuen Album ganze acht Songs – und schämte sich für seine Unzuverlässigkeit vor seiner Band Patent Ochsner. Im SI.Talk spricht über Tiefs, sein spätes Vaterglück mit all seinen Hürden und Freuden sowie seine Gesundheit.

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«Ich lebe nicht mehr so exzessiv», sagt Büne Huber (62), Frontmann der Schweizer Kultband Patent Ochsner. Das sei dem Alter geschuldet, denn Büne Huber ist bereits 62 Jahre alt. An und für sich ist das vor allem heutzutage noch kein hohes Alter. Doch der Sänger ist vorbelastet, denn er ist nun in genau dem Alter, in dem sein eigener Vater einst starb. Hinzu kommt, dass der Mundart-Rocker zwei junge Kinder mit seiner 18 Jahre jüngeren Ehefrau Sue hat. Der kleine Max kam 2015 zur Welt, 2016 folgte Töchterchen Julie.

Während der Corona-Pandemie verspürte er eine «situative Depression». Danach habe es lange gedauert, bis er wieder auf der Bühne stehen konnte. Ihn plagten Zweifel und er musste Medikamente nehmen. Tabletten waren auch Thema nach seiner Schulter-Operation und einer gebrochenen Rippe nehmen. Keine schöne Erfahrung, verrät er, denn: «Die Schmerzmittel machten mir eine Matsch-Birre». Durch seine Verletzungen sei der ganze Plan für das Album durcheinander gekommen. «Das hat mich so genervt», gesteht der Musiker. Inzwischen ist du Musik aber im Kasten, die Platte in den Läden – «Tag & Nacht» heisst sie. Welche Probleme bei den Aufnahmen noch dazu kamen, wieso seine Band viel Geduld mit ihm haben musste und wie es sich anfühlt, inzwischen sogar Grossvater zu sein – das und mehr erzählt er im aktuellen SI.Talk.

Von san und Sina Albisetti am 19. Februar 2025 - 14:52 Uhr