Chanelle, die neue Staffel von «Die Bachelorette» ist im Kasten. Bist du verliebt?
Ich habe auf jeden Fall ein mega Kribbeln im Bauch und bin sehr glücklich.
Was hat der Auserwählte, der dein Herz erobern konnte, was die anderen 21 Kandidaten nicht hatten?
Er hat es irgendwie geschafft, mich um den Finger zu wickeln. Ich kann nicht eine einzelne Sache benennen. Er gefällt mir optisch und charakterlich und ist einfach ziemlich das, was ich gesucht habe.
Dein Chihuahua Coco ist dein treuer Begleiter. Muss dein Auserwählter das Bett nun mit dem Hund teilen?
Ja, das muss er. Ab und an schläft Coco auch mal in ihrem Hundekorb neben meinem Bett. Aber Coco kuschelt sehr gerne und der Mann an meiner Seite muss damit klar kommen, dass der Hund so viel Platz in meinem Leben einnimmt.
Das Format «Die Bachelorette» ist doch langsam etwas abgelutscht. Wieso machst du bei der sechsten Staffel der Schweizer Kuppelshow mit?
Ich glaube, zu Ende gesehen hat man dieses Format nie. In jeder Bachelorette-Staffel sind immer wieder neue und verschiedene Charaktere dabei. Das macht die ganze Geschichte wieder anders. Diese Staffel wird richtig interessant. Ich bin fest davon überzeugt, die Leute werden es lieben.
Was denken deine Eltern und deine Schwester Yasmine-Mélanie über deine Teilnahme bei «Die Bachelorette»?
Am Anfang war meine Schwester sehr skeptisch. Inzwischen findet Yasmine-Mélanie mein TV-Abenteuer mega toll. Mein Mami hatte anfangs Mühe, dass ich die Liebe im TV suchen will. Mein Papi wusste überhaupt nicht, was für eine Sendung «Die Bachelorette» ist – und worum es da geht. Ich habe ihn dann aufgeklärt, und jetzt steht er voll hinter mir. In unserer Familie legen wir Wert darauf, uns gegenseitig bei all unseren Projekten und Vorhaben zu unterstützen.
«Ich mache es nicht wegen des Berühmtseins und auch nicht für Likes auf Social Media»
Deine «Bachelorette»-Staffel läuft in einer speziellen Zeit an. Die Schweiz und die Welt kämpfen gegen das Coronavirus. Was tust du konkret in Sachen Social Distancing?
Ich halte mich selbstverständlich an die Empfehlungen und Regeln des Bundesamts für Gesundheit. Das bedeutet, ich bleibe viel zu Hause und versuche so wenig wie möglich, nach draussen zu gehen. Die Zeit drinnen vertreibe ich mir mit Gitarre- und Klavierspielen. Es ist eine schwierige Zeit für uns alle, aber dafür die perfekte Gelegenheit, um TV zu schauen. Neben allem Schlechten, was momentan auf der Welt passiert, bringe ich als Bachelorette Liebe und Humor in die Wohnzimmer der Menschen.
Veranstaltungen sind bis mindestens 19. April abgesagt. Es wird damit keine «Bachelorette»-Public-Viewings geben, wie bei deinen Vorgängerinnen. Wie fest schmerzt dich das?
Klar, das ist traurig, aber ich habe vollstes Verständnis. Es gibt schlimmere Dinge auf dieser Welt. In dieser Zeit geht Gesundheit vor, wir riskieren diesbezüglich nichts. Die Leute können die Sendung zu Hause im TV schauen. Ich hoffe einfach, dass sich die Situation bis zum «Bachelorette»-Finale wieder beruhigt hat und ich mit Cast und Fans persönlich auf die Sendung anstossen kann.
Wo und mit wem wirst du nun stattdessen die Folgen anschauen?
Ich habe noch nicht abschliessend entschieden, mit wem ich das mache. Eventuell mit der einen oder anderen sehr guten Kollegin oder mit einigen der «Bachelorette»-Kandidaten. Ich habe einen Haufen tolle Jungs in der Staffel. Ich kann aufgrund der Corona-Situation aber nicht alle 22 zu mir aufs Sofa packen. Daher werde ich die Jungs bevorzugen, zu denen ich während der Dreharbeiten einen besseren Draht hatte. Aber da warten wir noch ab und verfolgen die News.
Du bist im Showbusiness kein unbekanntes Gesicht. Die Öffentlichkeit kennt dich von deiner Teilnahme bei «DSDS» und deinen Musical- und Schlager-Auftritten. Als Bachelorette kennt dich nun bald die halbe Schweiz. Warum willst du unbedingt so berühmt sein?
Ich mache es nicht wegen des Berühmtseins und auch nicht für Likes auf Social Media. Ich bin eine auffällige und schlagfertige Person, die sich auf der Bühne und im TV einfach wohlfühlt und daher gerne das Rampenlicht sucht. Ich liebe es, zu singen und zu unterhalten. Sowohl beim Schlager als auch bei «Die Bachelorette» kann ich den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, und darin liegt meine Motivation, mitzumachen. Zudem war ich Single und habe die Liebe vermisst. Durch meine Teilnahme bei «Die Bachelorette» kann ich nun alles verbinden.
Bisher hast du dein Geld als Musical-Darstellerin und Schlagersängerin verdient. Haben diese Einkünfte nicht zum Leben gereicht, dass du nebenbei noch in der Landschaftsgärtnerei deines Vaters jobbst?
Ich helfe meinem Vater nicht wegen des Geldes. Das Geld aus meinem Showbusiness-Jobs reicht aus zum Leben. Ich mache es für die gemeinsame Zeit und um mich sinnvoll zu beschäftigen und etwas dazu zu lernen. Als Schlagersängerin bin ich nicht 365 Tage im Jahr verplant. Statt zu Hause zu sitzen, halte ich mich lieber in der Natur auf und helfe meinem Vater.
Du bist 23 Jahre alt. Was glaubst du, womit wirst du mit 30 Jahren dein Geld hauptsächlich verdienen?
Ich hoffe, dass ich mit 30 Jahren immer noch auf der Bühne stehen und Musik machen darf. Ich möchte auch in der Moderation Fuss fassen. Ich hoffe aber auch, mit 30 eine Familie zu haben und mich darauf konzentrieren zu können. Vielleicht zieht es mich auch zurück ins Büro – ich habe nach der Schule das KV gemacht. Ich schaue spontan, was meine Zukunft bringt.
«Ich wünsche mir eine Tochter. Ein Luusmeitli, das weiss, was es kann und was es tut und mit der gleichen Motivation durchs Leben geht wie ich»
Du willst also eine Familie gründen. Von wie vielen Kindern träumst du?
Ich hoffe auf zwei bis drei Kinder. Ich wünsche mir unbedingt ein Mädchen. Ein Luusmeitli, das weiss, was es kann und was es tut und mit der gleichen Motivation durchs Leben geht wie ich. Ich habe von meiner Mutter sehr viel gelernt im Leben und würde dies gerne an eine Tochter weitergeben. Selbstverständlich würde ich das bei einem Buben aber auch gerne tun. Bei meiner Schwester Yasmine-Mélanie sehe ich, drei Kinder sind eine herzige Zahl. Letztendlich kommt es aber natürlich auch auf gewisse Rahmenbedingungen an, ob ich eines Tages drei Kinder haben kann. Der Partner, die Finanzen und der Platz zum Wohnen spielen da auch eine Rolle.
Wie ist deine Wohnsituation zurzeit?
Ich wohne noch zu Hause. Durch meine Schlager-Tourneen und Musical-Auftritte bin ich das Jahr hindurch so viel unterwegs, da hat es sich bis jetzt einfach nicht gelohnt, auszuziehen. Insgesamt bin ich wahrscheinlich nur etwa zwei Monate zu Hause. Ich hoffe aber, dass ich schon bald meine eigenen vier Wände beziehen kann. Diesbezüglich warte ich aber noch auf den Ausgang von «Die Bachelorette». Vielleicht ziehe ich ja schon bald mit meinem Auserwählten zusammen ...
Ich habe den Eindruck, als wärst du eine fröhliche, liebe und nette junge Frau. Hast du auch eine dunkle Seite an dir?
Ich bin generell eine positiv eingestellte junge Dame, die alles mit Humor und Leidenschaft nimmt und mehrheitlich glücklich durchs Leben geht. Aber auch ich habe natürlich mal schlechte Tage. Wenn ich mal schlecht gelaunt bin, hole ich mich selbst aus diesem Tief heraus. Die Schlagerwelt ist eine glückliche und fröhliche Welt, und das hilft mir dabei.
Wie steht es mit Drogen, hast du schon mal welche genommen?
Zu Schulzeiten habe ich gekifft, wie vermutlich viele andere junge Menschen auch. Ich habe für mich aber schnell gemerkt, dass ich die Wirkung von Cannabis nicht mag, und dass ich das Kiffen nicht brauche. Zu anderen Drogen habe ich nie gegriffen, da ich mich das nicht traue. Auch bin ich als Person genug hibbelig und brauche daher keine Drogen, um mich irgendwie lebendiger zu fühlen.
Wie hast du es mit dem Alkohol?
Wenn ich bei Freunden oder Familie eingeladen bin oder mir einen richtig gemütlichen TV-Abend mache, geniesse ich gern ein Glas Wein. Im Ausgang können es auch mal zwei bis drei alkoholische Getränke sein, aber ich brauche sicher nicht täglich Alkohol.
«Bei meinem Schlagerpublikum muss ich mir keinen Mut antrinken»
In der Schlagerwelt gibt es einige Prominente, die zuerst ein Cüpli trinken müssen, bevor sie auf die Bühne gehen. Wie ist das bei dir?
Die Schlagerstars, die am Ballermann auf Mallorca spielen, trinken sicher gern mal einen oder zwei vorher. Bei meinem Schlagerpublikum muss ich mir keinen Mut antrinken. Ich bin genug selbstbewusst und habe die Power, nüchtern auf die Bühne zu gehen.
Bist du schon mal in Konflikt mit dem Gesetz gekommen?
Mein Mami hat mich früh Anstand und Respekt gelehrt, daher bin ich nie gross in Konflikt mit dem Gesetz gekommen. Ich habe als Kind vielleicht mal einen Kaugummi geklaut und als Erwachsene ein paar Park- und Geschwindigkeitsbussen eingefangen. Das waren aber kleine Verkehrsdelikte und die hatten nie harte Konsequenzen zur Folge. Mein Autobillet etwa musste ich deswegen noch nie abgeben. Ein Führschein-Entzug wäre das schlimmste für mich, dann könnte ich Laubbläser, Rasenmäher und all die anderen Garten-Werkezuge nicht mehr selbst transportieren.
Zu schöneren Themen: Du bist 178 gross, hast lange blonde Haare, tolle Kurven, ein schönes Gesicht. Auf was an deinem Aussehen bist du am meisten stolz?
Ich finde meine grünen Augen cool und meine langen Wimpern. Meine Locken mag ich auch gerne, obwohl ich sie meistens verstecke. Aber hie und da komme ich aus der Dusche und denke: Wow, was für eine Löwenmähne!
Was tust du konkret für dein Aussehen?
Nicht wirklich viel. Ich bin ein Sportmuffel und habe auch keine bestimmte Beauty-Routine. Ich bin da sehr easy-going und vertraue einzig auf eine gute Gesichtscrème. Wenn ich mir andere Frauen in meinem Alter anschaue, habe ich sicher einen etwas kurvigeren Body und ein paar Kilo mehr auf den Hüften, als der Durchschnitt, aber das stört mich nicht.
Hand aufs Herz: Ist an dir alles natürlich?
Ja, alles an meinem Gesicht und Körper ist echt. Ich habe grosse Angst vor Schönheits-OPs, weil man nie weiss, wie es herauskommt. Ich persönlich mag es lieber natürlich statt künstlich. Daher habe ich auch keine Tattoos oder Piercings, sondern einzig meine Ohrringe. Abwechslung schaffe ich mit verschiedenen Haarfarben und Haar-Styles, da greife ich auch mal auf Extensions zurück. Ich bin nicht perfekt, aber suche auch keine Perfektion. Aber ja, sage niemals nie, heisst es doch so schön. Vielleicht denke ich in ein paar Jahren anders über Schönheits-OPs.
«Ich will zuerst gute Gespräche haben, bevor ich mit einem Mann ins Bett steige»
Zur Liebe: Wie lange warst du vor deiner Teilnahme bei «Die Bachelorette» Single?
Seit zweieinhab Jahren, davor war ich eineinhalb Jahre mit einem Mann zusammen.
Wie lange hat deine längste Beziehung gedauert?
Diese letzte mit Alexander Jahnke war meine längste Beziehung und auch die einzige, die offiziell ist. Andere Männerbekanntschaften habe ich nie in die Medien getragen, weil es für mich nicht gepasst hat. Ich hoffe, ich darf bald eine nächste Beziehung publik machen.
Musst du zuerst mit einem Mann geschlafen haben, bevor du eine Beziehung eingehst?
Ich glaube, das ergibt sich automatisch. Ich möchte schon ausprobieren, wie ein Mann im Bett ist, bevor ich mit ihm zusammenkomme. Normalerweise bin ich im ganzen Kennenlernen aber etwas old school und warte eine gewisse Zeit mit dem ersten Sex. Beim ersten Date zu knutschen, kommt für mich genauso wenig infrage. Bei «Die Bachelorette» bin ich nun aber stürmischer, weil ich in Thailand nicht so viel Zeit habe, die einzelnen Männer kennenzulernen.
Wie viele One-Night-Stands hattest du schon in deinem Leben?
Ich hab das ein oder zwei Mal ausprobiert, es ist nicht mein Ding. Ich brauche einen Bezug zu einem Mann. Ich will zuerst gute Gespräche haben, bevor ich mit jemandem ins Bett steige.
Hattest du in Thailand Sex mit einem «Bachelorette»-Kandidaten?
Auf keinen Fall. Bei den Dreharbeiten hatte ich sehr viele attraktive Männer um mich herum, aber ich habe alle zu wenig gut gekannt, um mit einem ins Bett zu steigen.
Sendungshinweis: «Die Bachelorette» ab Montag, 6. April 2020 um 20.15 Uhr auf 3+.