Larissa Hodgson (29) sucht die grosse Liebe – vor ebenso grossem Publikum. Die 29-Jährige ist die neue und damit zehnte Schweizer Bachelorette – und Mutter einer dreijährigen Tochter. Neun Wochen lang war sie in Südafrika, in der Hoffnung ihrem Traumprinzen am Ende die letzte Rose überreichen zu können. Dass sie ihre Tochter so lange beim Vater und der Grossmutter liess, sorgte für Kritik. «Bei einem Vater ist es okay, aber einer Mutter wird vorgeworfen, eine Rabenmutter zu sein», sagt Larissa im aktuellen SI.Talk. Dabei findet sie: «Auch wir Mütter dürfen sowas machen!»
Die Trennung von ihrer Tochter war zwar nicht immer leicht, aber sie wusste, dass diese in guten Händen war. «Ich glaube, ich habe sie mehr vermisst, als sie mich», vermutet die Bernerin. Und sie ist froh, dass sie sich auf das Abenteuer eingelassen hat – auch wenn ihr Ex, der Vater ihrer Tochter, wenig begeistert von der Idee war. Für Larissa war es aber wichtig, diese Erfahrung zu machen. «Es war schön, mal wieder als Frau wahrgenommen zu werden.» Im Alltag fühle sie sich meist auf die Rolle der Mutter reduziert.
Der Kampf gegen die Magersucht
Wie Larissa erzählt, ist das aber nicht das einzige, worauf man sie als Person beschränkt. Mit 16 Jahren war sie magersüchtig, trieb Leistungssport – und stand mit einem Bein im Grab, wie ihr die Ärzte irgendwann sagten. Denn bei einer Körpergrösse von 1.69 Meter wog die Halb-Kanadierin nur noch 36 Kilogram. «Ich bin so ein lebensfroher Mensch», sagt die 29-Jährige. Die Aussage der Ärzte habe sie wachgerüttelt. Zudem habe sie durch die Krankheit zwei Jahre lang ihre Tage nicht bekommen, was ihrem Kinderwunsch im Weg stand. «Wenn ich so weiter gemacht hätte, wäre ich niemals schwanger geworden.»
So muss ihr Traummann sein
Mit ihrem Ex klappte es nicht – Larissa sagt, die beiden hätten zu unterschiedliche Vorstellungen vom Leben gehabt. Er war schliesslich auch 20 Jahre älter, den Unterschied habe man im Alltag gespürt, meint die Bachelorette, auch wenn das Alter für sie sonst keine Rolle spiele. Sportlich sollte ihr Traummann aber sein – «Ich finde ein Sixpack mega sexy», meint sie. Das sei aber kein Muss, für sie komme es auf die inneren Werte an. Sie gibt allerdings zu, dass sie auf «Bad Boys» stehe.
Wie das Co-Parenting mit ihrem Ex-Partner funktioniert, ob sie Angst vor einem Rückfall in die Magersucht hat und welche Vorurteile man gegen sie hat, die sie nerven – das und mehr erzählt sie im aktuellen SI.Talk.