Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Melanie Oesch (37): Definitiv die Geburt meiner beiden Söhne.
Was wären Sie als Kind gern geworden?
Tierärztin.
Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Für den österreichischen Skirennfahrer Benjamin Raich.
Was haben Sie für einen Spitznamen?
Heute «Meli». Früher in der Schule haben mir alle «Melä» gesagt.
Meine Familie: Die Zeit mit unseren Buben Robin und Eric geniesse ich am allermeisten. Hier bei einem Ausflug ins Gasterntal, als die beiden Mundharmonika für die «Guschtis» spielten.
ZVGWofür haben Sie zuletzt gebetet?
Ich versuche, mich täglich für schöne kleine Sachen im Alltag zu bedanken und dafür, wenn etwas gut gegangen ist.
Wann haben Sie zuletzt geweint?
Heute, als mich ein Song so sehr berührt hat. Ich bin grundsätzlich nahe am Wasser gebaut und weine relativ oft, auch weil ich schnell ergriffen bin.
Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?
Auf unsere Katze, die neulich einfach zwei Stunden lang auf der Holzbank an der Sonne gelegen und sich nicht vom Fleck bewegt hat.
Mein Haustier: Nikki ist über zehn Jahre alt und eine richtige Eigenbrötlerin. Manchmal sehen wir sie tagelang nicht.
ZVGWas denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?
Weil ich vom Naturell her eher schüchtern und zurückhaltend bin, denken manche, ich sei arrogant. So ist es mir auf jeden Fall schon zu Ohren gekommen.
Wovon haben Sie zuletzt geträumt?
Ich kann mich leider sehr selten an meine Träume erinnern.
Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Manchmal möchte ich es zu sehr allen recht machen.
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Ja!
Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Als mir nach einem Auftritt ein paar Leute sagten, dies sei ihr schönstes Konzerterlebnis überhaupt gewesen.
Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Nein sagen – und es dann auch beim Nein belassen.
Haben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?
Wenn Physiotherapie auch zählt, dann ja. Sie war nötig nach einer Schulteroperation.
Wofür sollte es Bussen geben?
Für toxisches Verhalten anderen Menschen gegenüber.
Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Keine Ahnung.
Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Aktuell für meine Kinder.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Schmarotzer.
Ihr absolutes Lieblingsessen?
Kartoffelsuppe, Apfelkuchen und ein gutes Risotto. Trinken tu ich am liebsten einfaches Hahnenwasser.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Die Vorstellung, meine eigene Geburt bewusst erleben zu können, finde ich faszinierend.
Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
Jassen.
Wo möchten Sie leben?
Ich bin ein Glückspilz: Ich lebe in meinem Lieblingsland.
Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Honig.
Mit wem würden Sie gerne im Lift stecken bleiben?
Die Auswahl an spannenden Persönlichkeiten ist gross. Ich sage mal Céline Dion. Und Elvis oder Brad Pitt wären auch noch nice.
Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit einem feinen Stück Schoggi.
Welche Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel?
Stift und Papier.
Wie möchten Sie sterben?
In Frieden.
Und was soll auf Ihrem Grabstein stehen?
Ich möchte keinen klassischen Grabstein.
Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Zähne putzen und mich für den Tag bedanken.