«Hätte es Noten im Minusbereich gegeben – ich hätte sie in Französisch bekommen», sagt Beat Schlatter (62) im SI.Talk. Das, obwohl sein neuster Film «Bon Schuur Ticino» davon handelt, dass die Schweiz nicht mehr vier, sondern nur noch eine Landessprache hat. Und die ist ausgerechnet Französisch.
Um seine Rolle als deutsschweizer Bundespolizist Walter Egli glaubwürdig verkörpern zu können, musste Schlatter fleissig Französisch büffeln. «Das war härter als mein Jahr Training im Schwingkeller für den Film ‹Hoselupf›», scherzt der Zürcher.
Der Film öffnete Schlatters Schweiz-Horizont
Beat Schlatter ist Zürcher aus Überzeugung, doch nachdem er für seinen Film in allen Landesteilen der Schweiz zu besuch war, sagt er: «Ich könnte mir vorstellen, woanders zu Leben.» Mittlerweile könne er sich sogar ein Leben auf dem Land vorstellen.
Als Komiker ist Beat Schlatter von berufswegen lustig – Humor hat aber auch in seinem Privatleben einen hohen Stellenwert. «Humorlose Menschen sind nicht zum Aushalten», sagt er. Aber: «Was ich aber nicht mag ist, wenn Leute meinen, ich müsse dauernd lustig sein.»
Im SI.Talk erzählt Beat Schlatter ausserdem von der Zeit, als er als 25-Jähriger seine kranke Mutter pflegte, von seinen Anfängen als Künstler und verrät das Geheimnis seiner glücklichen Ehe mit seiner Frau Mirjam Fischer.