Reto Hanselmann (43) ist der wohl bekannteste – und wahrscheinlich einzige – It-Boy der Schweiz. Mit der Bezeichnung hat er kein Problem, freut sich sogar beinahe, wenn man ihn so bezeichnet. Warum? Weil das Wort «Boy» dabei ist. Denn mit einer Sache tut sich Hanselmann schwer: Dem Altern, wie er im aktuellen SI.Talk erzählt. Darum hat er fleissig nachgeholfen: «Das einzig echte an mir ist wohl noch meine Augenfarbe», sagt er.
In einer Genossenschaftswohnung aufgewachsen, hat es Reto Hanselmann weit gebracht. Reicher Ehemann, gern gesehener Gast auf High Society-Veranstaltungen und per Du mit nationalen und internationalen Stars. Die Ehe zu seinem Partner ist auf den ersten Blick aber etwas ungewöhnlich. «Mein Mann und ich sehen uns sehr selten», verrät der 43-Jährige. Grund: Hanselmanns Ehemann wohnt in Monaco, während der It-Boy in Zollikon residiert. «Dieses Jahr habe ich meinen Mann nur etwa sechs Mal gesehen», erinnert sich Hanselmann und sagt aber: «Mein Mann hat sein Leben und ich habe mein Leben.» Und was für ein Leben das ist.
Halloween, Drogen und Nahtoderfahrung
Jedes Jahr lädt Reto Hanselmann Stars und Sternchen zu seiner inzwischen berühmten Halloween-Party «Season of the Witch» ins Zürcher Kaufleuten ein. Eine teure Angelegenheit, wie er verrät.
Doch bei Reto Hanselmann lief es nicht immer so gut. In jungen Jahren hatte er stark mit Drogenproblemen zu kämpfen und kokste fast täglich. Mit einer Herzkammerlähmung musste er in die Notaufnahme. «Ich war noch voll auf einem Trip, als die Ärzte mir sagten, ich stünde kurz vor dem Aus», weiss er noch. Fünf Tage musste Hanselmann im Spital verbringen. Danach «habe ich nie wieder Drogen angerührt.»
Dass er heute an dem Punkt steht, wo er jetzt ist, hat er zum einen dem Vermögen seines Mannes zu verdanken, wozu er ehrlich steht. Zum anderen aber auch seinem eisernen Willen. «Ich wollte immer mehr sein, als ich bin», gesteht Hanselmann. Ob er heute so glücklich ist, wie er ist, wie viel Geld nach einer Halloween-Party für ihn übrig bleibt und was er über George Clooneys «Schnäbi» denkt – das und mehr erfahrt ihr im SI.Talk.