Die Situation ist für beide Protagonisten von «Demaskiert – das Überraschungsdate», der neuen Videoserie der Schweizer Illustrieren, höchst ungewohnt. Mit verbundenen Augen sitzen sie sich gegenüber im Tram und fahren durch Bern – unwissend, auf wen sie gleich treffen werden. Nationalrat und SP-Co-Präsident Cédric Wermuth (37) hat eine erste Vermutung, zumindest, was das Geschlecht und das Alter anbelangt. Oesch's die Dritten Frontfrau Melanie Oesch (35) hat das Gefühl, dass ihr ein Mann gegenübersitzt, mehr Ahnung hat sie aber vorerst nicht.
Dann nehmen beide gleichzeitig die Augenbinde ab – klarer sehen sie aber trotzdem nicht. «Du musst mir helfen», sagt Wermuth ein bisschen peinlich berührt und auch bei Melanie Oesch macht es nicht sofort Klick. Doch als die beiden sich vorstellen, kommt das grosse Aha-Erlebnis, denn sie haben schon voneinander gehört. Das Gespräch kann beginnen.
Demaskierte Gesprächspartner
Unterschiedliche Welten mit Gemeinsamkeiten
Obwohl die Lebenswelten von Melanie Oesch und Cédric Wermuth unterschiedlicher nicht sein könnten, finden die zwei gleich eine Gemeinsamkeit. «Unser Grossvater, der unsere Band gegründete hat, spielte Akkordeon», erzählt Melanie Oesch. «Meine 7-jährige Tochter hat gerade mit diesem Instrument angefangen», antwortet Cédric Wermuth. Auf die Frage, ob sie Tasten oder Knöpfe spielt, kommt der Politiker kurz ins Stocken und muss überlegen – «Es sind Tasten!», fällt es ihm doch noch ein.
Bei Oesch's am Tisch wird nicht politisiert, darum muss Cédric Wermuth Melanie Oesch über seinen Job aufklären. «Ich bin in dieser Beziehung ein ziemliches Greenhorn», gesteht sie. Was beide wiederum vereint ist, dass nicht alle Fan von ihrem Schaffen sind. «Wer uns nicht hören mag, der soll es lassen», so Melanie Oesch. «Willst du mich nicht wählen – easy», findet Cédric Wermuth.
Was Melanie Oesch und Cédric Wermuth bei ihrer Tramfahrt durch die Hauptstadt sonst noch überraschendes über einander erfuhren und zu was sie sich gegenseitig einluden, seht ihr im Video.