Der einstige Schweizer Bachelor und Kickboxer Janosch Nietlispach (34) hat ein paar Tage Ferien in Ägypten gemacht. Während eines Roadtrips besuchte der Zuger auch die so bekannten wie eindrücklichen Pyramiden von Gizeh. Vor Ort zogen aber nicht unbedingt die über 4000 Jahre alten Bauwerke Nietlisbachs Aufmerksamkeit auf sich: Dem 34-Jährigen «lupfte es den Deckel», als er die dortigen Pferde sah, die an der brütenden Hitze in schnellstem Tempo Touristinnen und Touristen umherkarren müssen.
Nietlisbach filmte die Szene mit den Pferdekutschen für eine Instagram-Story und wetterte dabei über die schlechte Behandlung der Pferden sowie der Kamelen. Dabei drohte der auch gleich seinen Followerinnen und Follower: «Sollte ich irgendeinmal jemanden von euch hier auf einer Kutsche sehen, dann bekommt ihr es mit mir zu tun.» Er findet die Behandlung der Tiere einfach nur «gemein.» Die Wörter, die er sonst noch gebrauchte, waren mehr als deutlich.
Die Folgen solcher vermeintlich authentischen Tourismusangebote können für die Tiere tatsächlich verheerend sein: Tiere wie Pferde und Kamele oder etwa Esel, die für Tourismuszwecke zur Arbeit gezwungen werden, leiden unter der schlechter Behandlung. Sie haben körperliche Probleme wie Muskel- und Gelenkschmerzen und offene Wunden, sowie auch psychische Probleme. Die Tiere, die die Kutschen bei hohen Temperaturen ziehen, bekommen oft auch nicht genug Wasser oder Nahrung; dies führt zur Dehydration. Viele von ihnen werden zudem geschlagen und misshandelt, um ihre Arbeitseffizienz zu erhöhen.
Doch Nietlispach schickt auch sonnigere Grüsse aus Ägypten: Der Küstenort El Gouna sei ein fantastischer Ort, um Sport zu machen, fein zu essen und dies alles zu einem günstigen Preis, schwärmt der 34-Jährige etwa. Er habe sich hier in Ägypten auch einen Traum erfüllt. Und zwar habe er gelernt, richtig zu Kite surfen. Das Land verliess Nietlispach also dann zum Glück doch mit einem guten Gefühl.