Sturmtief «Sabine» hat Anfang Woche Spuren hinterlassen: Abgedeckte Dächer, zerdrückte Autos – die Schweizer Versicherer rechnen mit Schäden in Millionenhöhe. In mehreren Ländern gab es wegen der Wucht des Sturms sogar Tote. Dennoch fühlen sich nicht wenige auf Social Media dazu berufen, Witze über das Sturmtief zu machen – unter ihnen auch Prominente.
Jonny Fischer, 40, etwa postete ein Filmchen auf Instagram, das ihn weit weg, in Südafrika, zeigt. Der Divertimento-Komiker verballhornt den Wintersturm mit den Worten: «Ich habe gehört, es stürmt in der Schweiz, das tut mir leid. Aber ich muss sagen, bei uns ist es nicht viel besser. Es hat auch einen leichten Dunst im Hintergrund, und es weht ein Lüftlein. Es geht ein Lüftlein! Also, wir haben es auch recht krass. Recht krass.»
Die Follower sind geteilter Meinung, ob sie es wirklich lustig finden oder nicht. Einer Horde Tränenlach-Emojis stehen Kommentare wie «Mach du dich nur lustig» oder «Frecher Hagel» gegenüber. Ein User findet: «Kommt erst mal zurück, um zu schauen, ob Sabine auch bei euch auf dem Balkon was hinterlassen hat.» Eine Followerin bedankt sich für Fischers «Mitgefühl».
Fischer steht als Sabine-Komiker aber nicht alleine da. Auch andere Promis, die vom Sturm verschont blieben, machen sich nun lustig. So etwa Moderatorin Steffi Buchli, 41, die sich ihre Haare selbst so zerzauste, als sei sie mit voller Wucht ins Auge des Orkans geraten.
Zum Scherzen zumute ist es wegen «Sabine» auch «Glanz und Gloria»-Moderatorin Nicole Berchtold, 41. Sie postet in ihrer Story diesen Gag: «Wer im Sturm erobert werden will, sollte jetzt vor die Tür gehen!» Die direkt Betroffenen dürften es vermutlich nicht so lustig finden.
Andere Prominente hingegen machten direkt Bekanntschaft mit dem Sturm: zum Beispiel SRF-Moderatorin Mona Vetsch, 44. Die Thurgauerin weilt derzeit in Melchsee-Frutt OW und wagte sich trotz des starken Windes auf die Piste. Sie tat es zunächst voller Euphorie: «Sabine und ich, stürmische Liebe», schrieb Vetsch zu einem Bild, bevor sie versuchte, so viel Orkan wie möglich für Instagram festzuhalten. Doch das bereute sie auf der Stelle: Die TV-Frau versank in einem Moment der Unaufmerksamkeit im Schnee! «SelberTschuld», schrieb sie danach als Hashtag zum Bild.
Im Gegensatz zu Vetsch, die nur mal eben kurz im Schnee versank, sitzt Anita Buri, 41, tatsächlich fest: unfreiwillig in London, wie schweizer-illustrierte.ch weiss. Die Ex-Miss-Schweiz wollte eigentlich längst wieder in die Schweiz zurückfliegen – doch «Ciara» (so hiess das Sturmtief auf der Insel) says no.
Nicht weg von Zürich kam derweil Ex-Nati-Star David Degen, 36. Seine Instastory lässt erahnen, dass er in einem der 108 Flügen sass, die in Kloten wegen des Sturms annulliert werden mussten. Ein Tränenlach-Emoji macht aber deutlich, dass auch er versucht, die Situation mit Humor zu nehmen.
Im Auto durch den Sturm fuhren die Skistars Gino Caviezel, 27, und Thomas Tumler, 30, die auf dem Weg von den Weltcuprennen in Chamonix (Frankreich) nach Saalbach (Österreich) waren. Sie schienen die Lage aber im Griff zu haben, wie ihre Gestik suggeriert.