Lassen wir die Kirche im Dorf: Patti Basler (47) ist zwar in einem Parking böswillig angegriffen worden, allerdings nur von einer Barriere. Die Satirikerin ist in selbige gelaufen und hat darum blutige und blaue Flecken über Nase und Stirn verteilt. Dazu teilt sie auf Instagram ein Bild, auf dem die Form der Schranke längst über ihr Gesicht sehr gut zu erkennen ist.
Dazu schreibt Basler, dass sie, direkt hinter einem fahrenden Auto, die Tiefgarage zu Fuss verlassen wollte und vergass, dass da ja eine Barriere schliesst, sobald das Fahrzeug durchgefahren ist. «Und dann traf mich der Schlag». Anscheinend ist der Schlagbaum direkt auf Baslers Gesicht geschnellt. Sie habe zwar Schmerzen – lustig finde sie ihren Unfall dennoch, schreibt Basler weiter.
Schadenfreude ist die schönste Freude
Denn sie bringe selten etwas zum Lachen, ausser unfreiwilliger Slapstick: «Leute, welche in Pfosten laufen, ausrutschen, Pleiten, Pech und Pannen. Ganz archaische Schadenfreude. Manchmal pfeife ich sogar einem Kind, damit es nach hinten guckt und weiter geradeaus in die nächste Wand rennt.»
Die Erkenntnisse, die Patti Basler aus ihrer Auseinandersetzung mit der Barriere zieht, sind demnach auch wunderbar ironisch: «Manchmal wird man in die Schranken gewiesen. Ein klarer Fall von parkhäuslicher Gewalt. ‹Latte in die Schnauze zum Frühstück› hat nun mindestens drei Bedeutungen. Nicht alles Gute kommt von oben», sind nur vier lustige Überlegungen der Autorin zum Vorfall.
Bleibt zu hoffen, dass «Basler und die böse Barriere» in einem ihrer kommenden Bühnenprogramme verarbeitet werden.