Im letzten Jahr waren die Siwss Music Awards einer letzten Events, der vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie noch durchgeführt werden durfte. Und auch nach diesem schwierigen Jahr wollte man nicht darauf verzichten, die Schweizer Künstler zu ehren. Halt einfach mit Distanz.
So moderierte Nik Hartmann, 48, aus dem fast leeren Hallenstadion. Publikum durfte natürlich keines anwesend sein und die meisten Stars wurden per Videocall zugeschaltet oder ihre Performances im Voraus aufgezeichnet.
Doch nicht alles war anders als in früheren Jahren. So etwa der Sieger in der Kategorie «Best Hit»: Zum dritten Mal in Folge ging dieser Preis an Loco Escrito, 31. Diesmal für den Song «Ámame». Doch damit nicht genug: Der Latin-Sänger holte sich gleich noch den Betonklotz als «Best Male Act» und ist damit der grosse Gewinner des Abends.
Als «Best Female Act» wurde Beatrice Egli, 32, ausgezeichnet. Auch sie gewann diesen Preis bereits zum dritten Mal, allerdings nicht in Folge. Der Schlagerstar setzte sich gegen Loredana, 25, uns Steff la Cheffe, 33, durch. Mit einer emotionalen Grussbotschaft dankt Beatrice ihren Fans und sagt: «Mir fehlt eure Nähe. Mir fehlen die Momente mit euch auf der Bühne. Aber es ist schön zu wissen, dass ihr alle hinter mir steht.»
Mit dem «Outstanding Achievement Award» wurde Patent Ochsner geehrt – was bei Büne Huber, 59, für gemischte Gefühle sorgte. Die Auszeichnung für ihren Verdienst in den letzten 30 Jahren verglich er, in Anlehnung an ein Zitat von Billy Wilder, mit Hämorrhoiden.
Best Female Act: Beatrice Egli
Best Male Act: Loco Escrito
Best Group: Gotthard
Best Album: Heimweh – Zämehäbe
Best Breaking Act: Megawatt
SRF3 Best Talent: Caroline Alves
Best Hit: Loco Escrito – Ámame
Artist Award: Trummer
Best Live Act: Wird dieses Jahr ausgesetzt
Outstanding Achievement Award: Patent Ochsner
Best Act Romandie: Arma Jackson
Best Solo Act International: The Weeknd
Best Group International: AC/DC
Best Breaking Act International: Ava Max
Best Hit International: The Weeknd – Blinding Lights